VdK Adelsdorf will die Passiven mobilisieren
Autor: Evi Seeger
Aisch, Freitag, 18. April 2014
Der Sozialverband hat in Adelsdorf 327 Mitglieder, von denen aber meist nur die Senioren am Vereinsleben teilnehmen. Die neue Vorsitzende Sabine Köhler-Huter möchte das gerne ändern.
"Wir wollen die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen", sagt Sabine Köhler-Huter, seit Anfang April neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Adelsdorf. Als Vorsitzende löst sie Erika Kohl ab, die künftig als Frauenbeauftragte die Kontakte zu den Mitgliedern hält, sie zu Geburtstagen oder im Krankenhaus besucht, ihrer Nachfolgerin aber auch mit Rat und Tat zur Seite stehen will.
In der Führung des großen Ortsverbands wird Sabine Köhler-Huter außerdem von ihrem Stellvertreter Lorenz Mölkner, Schriftführer Werner Arnold und Kassenverwalterin Hedwig Dittner unterstützt. Die neue VdK-Vorsitzende sieht sich nach eigenen Worten nicht als Einzelkämpferin, sondern als "Teamplayerin". "Mit einer guten Mannschaft kann man sehr viel erreichen", findet sie.
Eine feste Einrichtung des Ortsverbands sind die wöchentlichen Treffen im VdK-Heim am Aischer Uttsberg. Jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr trifft man sich dort in geselliger Runde. Man vertreibt sich die Zeit mit Schafkopf spielen, stricken, Gesellschaftsspielen und gemütlichem Beisammensein. Denn bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit kommt auch das Gespräch nicht zu kurz.
Für die Vorbereitung der Nachmittage steht der Vorsitzenden eine gut eingespielte Küchenmannschaft zur Verfügung. An diesem Donnerstag werkeln in der Küche Marianne Hörrlein und Brigitte König. Theresia Nelz schenkt den Kaffee aus. Harald König unterstützt die Damen, indem er die nötigen Einkäufe erledigt.
Es sind vor allem Senioren, die sich im VdK-Heim treffen. Zwar gebe es im Ortsverband auch jüngere Mitglieder, doch diese wären berufstätig und um diese Zeit am Nachmittag meist noch auf der Arbeit, erklärt Erika Kohl.
327 Mitglieder zähle der Ortsverband, informiert Sabine Köhler-Huter. Ihr Herzenswunsch ist es, die vielen passiven Mitglieder zu mobilisieren, damit sie bei den gemeinsamen Aktivitäten "auftauchen". "Jeder kann mitmachen und die Gemeinschaft genießen", betont die Vorsitzende. Bei Problemen könne man sicher sein, beim Sozialverband Hilfe und Unterstützung zu finden.