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Tödliches Unglück am Watzmann: Mann (22) aus Erlangen wohl abgestürzt


Autor: Gwendolyn Kaiser

Ramsau bei Berchtesgaden, Dienstag, 13. August 2024

Zwei Freunde waren zusammen auf dem Watzmann in Bayern unterwegs. Durch die schlechten Witterungsverhältnisse brach einer die Tour ab - der junge Erlanger (22) wanderte weiter, was ein tragisches Ende nahm.
Ein Bergsteiger aus Erlangen (22) wurde am Sonntag (11. August 2024) tot am Watzmann in Berchtesgaden geborgen. (Symbolfoto: Wolfgang Kumm/dpa)


Nachdem ein Freund einen 22-jährigen Erlanger am Samstag (10. August 2024) als vermisst gemeldet hatte, konnte er am Sonntag (11. August 2024) nur noch tot in den Berchtesgadener Alpen in Bayern geborgen werden, wie die Polizei mitteilt.

Der junge Mann scheint bei einer Wanderung im Bereich der Mittelspitze des Watzmannes abgestürzt zu sein und habe dadurch schwere Sturzwunden erlitten. Die Grenzpolizeiinspektion Piding ermittelt die Todesursache und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Schweres Bergsteigerunglück in Bayern: Erlanger (22) tot aufgefunden

Die beiden Freunde wollten laut Polizei zusammen den Watzmann überschreiten. Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse wie starkem Wind, Nebel und nassem Fels habe der Begleiter des 22-Jährigen die Tour abbrechen wollen. Die Freunde trennten sich nach einer Pause am Gipfel.

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Anschließend sei der 22-Jährige nach Angaben seines Begleiters gegen 10.30 Uhr mit einer zunächst unbekannten Bergsteigergruppe vom Hocheck aus Richtung Mittelspitze weitergeklettert. Der junge Mann habe sich nicht mehr bei seinem Freund gemeldet und sei auch nicht mehr erreichbar gewesen, weshalb er ihn am Samstagabend als vermisst meldete.

Noch am selben Tag startete die Grenzpolizei Piding gemeinsam mit der Bergwacht Ramsau sowie einem Hubschrauber die Suche nach dem jungen Erlanger, die allerdings wegen der hereinbrechenden Dunkelheit und widrigen Windverhältnissen zunächst abgebrochen werden musste. Am Sonntag fanden die Rettungskräfte die Leiche des 22-jährigen Bergsteigers. Diese wurde mit einem Hubschrauber zurück ins Tal gebracht.

Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen um Hinweise

Die Grenzpolizeiinspektion Piding ermittelt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Todesumstände. Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, die für weitere Untersuchungen wichtig sein können:

  • Kann sich jemand an den Mann erinnern?  Der Verunglückte trug am Unfalltag eine schwarze Hose, schwarze Fleecejacke und hatte auch einen schwarzen beziehungsweise dunklen Rucksack. Eine ebenfalls schwarze Hardshelljacke lag im Rucksack.
  • Der junge Mann hatte südasiatisches Aussehen, schwarze, mittellange Haare, war etwa 175 cm groß, und sprach Deutsch.
  • Welche Personen gehörten der besagten unbekannten Gruppe von Bergsteigern an, welche den Verunglückten möglicherweise am 9. August 2024 gegen 10.30 Uhr am Hocheck noch gesehen hatte?

Zeugen werden gebeten, sich an die Grenzpolizeiinspektion Piding unter der Telefonnummer 08651/950-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

mit dpa

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.