Lkw durchbricht Mittelleitplanke auf A3: Elf Verletzte, darunter vier Kinder bei Unfall nahe Erlangen
Autor: Nadine Wüste
Erlangen, Mittwoch, 25. August 2021
An der Anschlussstelle Erlangen-West auf der A3 hat sich am Mittwochmorgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Elf Menschen wurden verletzt, darunter sind auch vier Kinder.
Am Mittwochmorgen (25. August 2021) hat es gegen 07.30 Uhr einen Verkehrsunfall an der Anschlussstelle Erlangen-West auf der A3 gegeben. Wie der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Marc Siegl, gegenüber NEWS5 berichtet, wurden nach ersten Erkenntnissen bei dem Unfall elf Menschen, darunter vier Kinder, leicht bis mittelschwer verletzt. Nach Angaben des Rettungsdienstes, so Siegl, besteht derzeit keine Lebensgefahr.
Ein Lkw hat in Fahrtrichtung Regensburg auf der A3 bei der Anschlussstelle Erlangen-West die Mittelleitplanke durchbrochen und ist auf der Gegenfahrbahn mit vier anderen Autos kollidiert. Die Ursache dessen ist bislang noch nicht bekannt. "Wenn man sich dieses Trümmerfeld hier anschaut und die Vielzahl an beteiligten Fahrzeugen, dann muss man definitiv davon sprechen, dass das Ganze vergleichsweise glimpflich abgelaufen ist", so der Pressesprecher.
Lkw durchbricht Mittelleitplanke bei Erlangen: "Trümmerfeld" auf A3
Die A3 war für einige Zeit in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstellen Frauenaurach und Höchstadt-Ost abgeleitet. "Probleme bereitet die Zugmaschine des Lkw, da ist offenbar der Dieseltank aufgerissen worden und es läuft Diesel aus. Der Kraftstoff muss erstmal abgepumpt werden und anschließend werden die Fahrzeuge geborgen", erklärt Siegl, "das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen." Die Polizei geht davon aus, dass es bis 13.00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen wird.
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Sebastian Weber, Pressesprecher der Feuerwehr Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt, ergänzt, dass bei Ankunft der Einsatzkräfte mehrere verletzte Personen auf der Straße saßen und die Lage im Unfallbereich sehr unübersichtlich war. "Die betroffenen Personen werden jetzt von der Feuerwehr betreut", so Weber gegenüber NEWS5.
Weiterhin erklärt er, dass die Einsatzkräfte große Probleme hatten durch den Stau an die Einsatzstelle zu kommen. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren drei Notärzte, ein Rettungshubschrauber und sieben Rettungswagen vor Ort.