Am Morgen des zweiten Pfingstfeiertages zogen aus allen Teilen der Pfarreiengemeinschaft Adelsdorf-Aisch-Zeckern die Gläubigen betend und singend nach Uttstadt, um in der dortigen Pappelanlage gemeinsam mit Pfarrer Thomas Ringer einen Festgottesdienst zu feiern.
Seit Ende der 80er Jahre gibt es diese Wallfahrt. "Der Geist des Mutes, der Weisheit und der Erkenntnis hat die Uttstadter getrieben, trotz der schlechten Wetterprognosen, den heutigen Gottesdienst vorzubereiten", sagte Pfarrer Thomas Ringer bei seiner Begrüßung. Vom Geist und den vielen Ungeistern, wie Egoismus, Neid, Hass und mehr hörten die Gläubigen in der Predigt und die Pappeln rauschten oft heftig, fast bedrohlich. Doch das Wetter hat durchgehalten und die vorsorglich mitgebrachten Regenschirme blieben ungenutzt.
Nach dem Gottesdienst waren alle Gäste von der Uttstadter Dorfgemeinschaft zu Brotzeit und Kaffee und Kuchen eingeladen. "Den warmen Kaffee hab ich jetzt gebraucht", meinte Maria Goß, Mitglied des Pfarrgemeinderats und regelmäßige Wallfahrerin, angesichts der kühlen Temperaturen.