Stefan Müller steigert sich noch um über drei Prozent
Autor: Pauline Lindner
, Sonntag, 22. Sept. 2013
65.152 Stimmen erhielt Stefan Müller, der Direktkandidat der CSU, und damit 48,5 Prozent. In der vergangenen Wahlperiode holte Müller 45,1 Prozent. Bei den Zweitstimmen für seine Partei liegt der Anteil bei 41,67 Prozent.
Mit 26,3 Prozent holte Martina Stamm-Fibich (SPD) 26,3 Prozent und liegt damit weit vor den Kandidaten der anderen Parteien.
Den größten Einbruch erlebte die FDP. Schaffte der Heßdorfer Jörg Rohde 2005 ein Bundestagsmandat, muss sich der jetzige Direktbewerber Michael Székely mit mageren 2,23 Prozent zufrieden geben. Die Erststimmenverluste summieren sich im Vergleich zu 2009 auf 7,2 Prozent, während sich die FDP im Wahlkreis bei den Zweitstimmen mit 5,54 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt bewegt.
Zwar mit Verlusten, aber dennoch blieben die Grünen im Wahlkreis drittstärkste Kraft. Ernst Rappold holte für sich 8,92 Prozent der Stimmen; die Zweitstimmenquote betrug 11,47 Prozent.
Die Parteineulinge Freie Wähler - sie traten zum ersten Mal für den Bundestag an - und die erst vor fünf Monaten gegründete Alternative für Deutschland (AfD) liegen bei 2,74 bzw. 4,16 Prozent. Axel Rogner (FW) holte 3,06 Prozent und Siegfried Ermer (AfD) 3,26 Prozent. Hajo Ehnes (Linke) holte 4,18 Prozent, die Partei 4,35 Prozent der Stimmen.
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