Stadtstrand: Junge Union kritisiert das Herzogenauracher Stadtmarketing
Autor: Bernhard Panzer
Herzogenaurach, Freitag, 26. Mai 2017
Zu der Entscheidung des Kulturausschusses, keinen Stadtstrand in Herzogenaurach realisieren zu wollen, hat sich die JU geäußert.
Der Ortsvorsitzende der Jungen Union, Simon Dummer, hat der FT-Redaktion eine Stellungnahme zum Thema Stadtstrand und zur Ablehnung des von der CSU in die Diskussion gebrachten Vorhabens im Kulturausschuss zukommen lassen.
Der CSU-Nachwuchs sieht das Grundproblem nämlich nicht in einer vermeintlich pauschalen Ablehnung von Gastronomen, sondern woanders. Denn viele Bürger würden die Idee gut finden, aber es bleibe halt die Frage, wer ein solches Konzept entwickelt.
Dummer: "Hätte sich das Stadtmarketing offener und ambitionierter der Thematik angenommen, wären vielleicht andere Ergebnisse dabei heraus gekommen." Oder mit anderen Worten: "Wenn sich keiner herauskristallisiert, der das Projekt federführend in die Hand nehmen will, liegt das nicht nur an den Innenstadt-Gastronomen, sondern auch an einem Stadtmarketing, das sich davor scheut, Neues auszuprobieren."
Umso erfreulicher sei es daher, dass ein Gastronom weiterhin an der Idee und deren Umsetzung dran bleiben wolle. Sowohl Gastronomen als auch eine Vielzahl der Bevölkerung, von jung bis alt, seien der Meinung, dass in Herzogenaurach die Kulturförderung nicht bei den Kulturtagen aufhört, sondern die Möglichkeit bieten sollte, ein vielseitiges Angebot in unserem "Städtchen" umsetzen zu können, meint die Junge Union. Ein Stadtstrand wäre laut Dummer eine gute Gelegenheit gewesen, den Herzogenaurachern einen Ort zu geben, um sich bei Strandfeeling nach Feierabend zu treffen oder einfach nur zu entspannen.