Druckartikel: Weingarts grüßt von der Spitze

Weingarts grüßt von der Spitze


Autor: Max Kaltenhäuser

Kunreuth, Montag, 24. August 2015

Sebastian Friedl wird im Laufe der nächsten Tage sicherlich noch das eine oder andere Mal auf die Tabelle blicken. Denn seine DJK Weingarts grüßt in der Kreisliga 2 ER/PEG nach zwei Siegen als Primus von ganz oben. Mit sechs Punkten aus zwei Partien.
Sebastian Friedl


Mit 2:0 hat Ihr Team gegen Moggast gewonnen. War es das erwartete schwere Spiel?
Sebastian Friedl: Ja, es war sehr schwer, aber wir haben völlig verdient gewonnen. Wir standen defensiv sehr stabil und haben kaum Chancen des Gegners zugelassen. Zudem konnten wir vorne zwei unserer zahlreichen Möglichkeiten in Tore ummünzen und somit einen souveränen Sieg einfahren. Dabei hat Moggast nicht schlecht gespielt. Aber wir haben darauf geachtet, ihnen kaum Standards zu gewähren, damit sie nicht eine ihrer großen Stärken ausspielen können.

Der Blick auf die Tabelle dürfte Ihnen doch besonders gut gefallen.
Das sieht natürlich super aus und kann gern so bleiben. Aber wir sind erst am zweiten Spieltag und stehen vor einer weiteren Hürde. Wir treffen auf Hersbruck, meiner Meinung nach eine der besten Mannschaften der Liga.

Seit Jahren wird dort kontinuierlich eine junge, talentierte Truppe aufgebaut, die schon vergangene Saison sehr stark war. Aber mit zwei Siegen im Rücken müssen wir uns nicht verstecken.

Wesentlich holpriger verlief der Saisonstart Ihrer Lieblingsmannschaft, des 1. FC Nürnberg. Woran hapert es beim Club?
Das ist sehr schwierig. Die Nürnberger haben jetzt ja auch gegen Bochum verloren. Es kann sich keiner so richtig erklären, woran es liegt. Nach dem Abstieg kam es zum personellen Umbruch, bei dem auch viel Qualität auf der Strecke blieb. Trotzdem denke ich, dass der Kader stark genug sein müsste, um vorne mitzuspielen. Klar ist nur, dass dem Club ein ähnliches Schicksal wie 1860 München droht, wenn er eine weitere durchwachsene Saison abliefert.