Udo Schroft: Ein Brander durch und durch
Autor: Hendrik Kowalsky
Brand, Freitag, 05. Oktober 2018
Udo Schroft springt für Markus Ursprung ein. Bei seinem Heimatverein ist er nach etlichen Punktspielen und Trainerjahren nun als Platzwart tätig.
Den Großteil seiner Karriere hat Udo Schroft bei seinem Heimatverein TSV Brand verbracht und trug nicht nur auf dem Platz Entscheidendes zum Erfolg des längst in der Kreisliga 2 ER/PEG etablierten Klubs bei. Neben etlichen Punktspielen für den TSV führte der 50-Jährige einen ganzen Nachwuchsjahrgang inklusive des eigenen Sohnemanns als Trainer an den Seniorenbereich heran. Die Früchte seiner Arbeit verfolgt der frühere "Zehner" mittlerweile als Platzwart.
Wer hat Sie angespielt?
Die Jungs waren für mich, aber auch für den Verein ein Glücksfall. Ich konnte ihnen etwas weitergeben und wir haben diverse Titel geholt, sei es den Bau-Pokal, den Oettinger-Pokal oder auch Hallenkreismeisterschaften. Am schönsten war für mich, dass so viele aus meiner Mannschaft den Sprung in den Seniorenbereich gepackt haben. Bis heute spielt der eine oder andere noch für den TSV. Das ist für den Verein fast wichtiger als die Erfolge. In den vergangenen Jahren halfen Sie immer wieder einmal bei der ersten und zweiten Mannschaft aus. Ist diese Zeit endgültig vorbei oder sieht die Kreisliga nochmal den 50-Jährigen Udo Schroft?
Nein, meine aktive Laufbahn ist endgültig beendet. Rein auf das Fußballerische bezogen ginge es vielleicht noch, in Sachen Physis hat man in meinem Alter gegen die Jungen aber keine Chance mehr, so realistisch muss man sein. Trotzdem bin ich noch nah dran, mein Sohn Dominik spielt in der ersten Mannschaft. Ich lebe meine Leidenschaft nur noch als Platzwart aus und das macht mir viel Spaß.
Wie sehen Sie die aktuelle Situation beim TSV?