TTC-Herren dürfen noch auf Klassenerhalt hoffen
Autor: Johannes Höllein
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 09. Mai 2013
Bittere Pille für die Tischtennis-Herren des TTC Höchstadt: Im Relegationsspiel um den Verbleib in der 1. Bezirksliga gegen das aufstrebende Team der SpVgg Erlangen II zogen Carsten Goldbach und Co. in eigener Halle mit 7:9 den Kürzeren.
"Man hat den Erlangern angemerkt, dass sie unbedingt aufsteigen wollen. Die sind hier mit 40 Mann angereist, waren bissiger, haben mit der Euphorie im Rücken stark gespielt und verdient gewonnen", räumte der Mannschaftsführer ein.
Goldbach stellte aber auch klar, dass es trotz des Fehlens von Moritz Wacker, der seiner Hochzeit am darauf folgenden Tag entgegenfieberte, zu einem Sieg hätte reichen können. "Stefan Müller und ich haben Punkte hergeschenkt, die fest eingeplant waren. Wäre es unentschieden ausgegangen, hätten wir im Satzvergleich die Nase vorn gehabt." So aber wurde der starke Auftritt von Wolfgang Klaus und Tobias Leithold, der sich über die Saison zum Punktgaranten gemausert hat, nicht belohnt. Positiv sei gewesen, dass Oliver Keck gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden einen Sieg landen konnte.
Besiegelt ist das Schicksal durch diese Niederlage aber noch nicht, der Klassenerhalt ist noch möglich.
Adelsdorfer Damen steigen ab
Unglücklicher hätte es im Relegationsspiel um den Klassenerhalt der 2. Bezirksliga Nord/West für die Tischtennis-Damen des SC Adelsdorf nicht laufen können.Nachdem die Mannschaft gegen den TSC Neuendettelsau mit 1:1 aus den Doppeln kam, geriet sie mit 4:7 ins Hintertreffen. Dann jedoch starteten die Adelsdorfer Damen eine Aufholjagd und kamen noch zu einem 7:7-Unentschieden, wobei Patricia Krumbeck (3), Heike Schmid (2) und Sabine Dehling die Punkte in den Einzeln beisteuerten.
Der Schock kam nach Auszählen der Sätze: Das Verhältnis sprach mit 26:27 äußert knapp gegen die Adelsdorferinnen, die nun den bitteren Gang hinab in die 3. Bezirksliga Nord antreten müssen. Im Punktverhältnis, das bei Satzgleichheit zum Tragen gekommen wäre, lag der SCA übrigens mit 488:474 hauchdünn vorn.