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TSH-Männer überwintern als Tabellenzweiter


Autor: Max Kaltenhäuser

Herzogenaurach, Montag, 16. Dezember 2013

Eine erfolgreiche Hinrunde ist für die Handballmänner der Turnerschaft Herzogenaurach zu Ende gegangen. Sie verabschieden sich mit einem souveränen 28:24-Sieg im Derby gegen den HC Forchheim erfolgreich in die Weihnachtspause.
Thomas Janson (rechts) war gegen Forchheim ein Aktivposten im Herzogenauracher Spiel und mit sieben Treffern nach Florian Heimpel erfolgreichster Torschütze der TSH. Fotosherzopress


Mit 18:4 Zählern überwintern die Schuhstädter somit auf dem zweiten Rang der Bezirksoberliga.

TS Herzogenaurach - HC Forchheim 28:24

Nachdem der Tabellendritte aus Auerbach am Vortag Punkte gelassen hatte, forderte TSH-Spielertrainer Ingo Kundmüller seine Schützlinge auf, mit voller Konzentration gegen den krisengebeutelten HC Forchheim zu agieren und den Vorsprung zu vergrößern. Ein tolles Publikum verfolgte am Burgstaller Weg ein unterhaltsames Handballspiel, das durchaus ausgeglichen begann. Beide Teams verwerteten ihre Chancen anfangs eiskalt bis zum Zwischenstand von 4:4. Ab da übernahmen die Akteure von der Aurach mehr Verantwortung und präsentierten sich zielgerichteter und aggressiver.

So erkämpften sich Heimpel, Auer und Co. einen Drei-Tore-Vorsprung, den sie konsequent verwalteten. Selbst eine Unterzahl-Situation zum Ende der ersten Hälfte brachte die Herzogenauracher nicht aus dem Konzept. Zwar lieferten sie sicherlich nicht ihre beste Saisonleistung ab, dennoch genügte es, um einen ersatzgeschwächten HC Forchheim unter Kontrolle zu halten. Beim Stand von 15:12 wurden die Seiten gewechselt.

TSH-Spielertrainer Kundmüller warnte in der Kabine seine Männer davor, zu nachlässig zu agieren. Zudem stellte er sein Team auf eine offensivere Deckung der Gäste ein. Doch ein zehnminütiges Leistungsloch zu Beginn der zweiten halben Stunde brachte die Schuhstädter wieder unter Druck. So wurde der komfortable Vorsprung innerhalb weniger Minuten leichtsinnig vergeben. Auch die fahrlässige Abwehr trug maßgeblich dazu bei, dass der HC-Truppe um Trainer Dirk Samel ein 5:1-Lauf gelang, die beim 17:16 erstmals in Führung ging.

Aggressiv und mit guten Anspielen

Aber angepeitscht von einem lautstarken Publikum fingen sich die Herzogenauracher erneut und nahmen nach einigen personellen Umstellungen wieder das Heft in die Hand. Platzierte Rückraumwürfe von Kundmüller, sehenswerte Kreisanspiele an Neumann und eine aggressivere Abwehr ermöglichte es der TSH, auf 25:19 davonzuziehen. Damit war die Partie gelaufen, in den letzten Minuten sehnten beide Kontrahenten nur noch den Abpfiff herbei. So endete das sehr faire Derby mit 28:24.

Die Herzogenauracher, im Vorjahr erst am Grünen Tisch dem Abstieg entgangen, überwintern damit mit sechs Punkten Vorsprung auf den Verfolger aus Auerbach auf dem komfortablen zweiten Tabellenplatz.