TSH-Herren tanken neues Selbstvertrauen
Autor: Max Kaltenhäuser
Herzogenaurach, Montag, 27. Oktober 2014
Mit einem eindrucksvollen 37:23-Erfolg meldeten sich die Bezirksoberliga-Handballer der Turnerschaft Herzogenaurach wieder zurück in der Erfolgsspur. Gegen den Aufsteiger aus Buckenhofen hatten die Schuhstädter kaum Schwierigkeiten.
Bereits von Beginn an übernahmen die Hausherren die führende Rolle im Derby. Wenngleich der frischgebackene Bezirksoberligist um Trainer Siggi Bauer nicht zu den stärksten Teams der Liga zählt, galt es für die Schuhstädter nach einem durchwachsenen Saisonstart, wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Die Abwehr agierte - anders als zuletzt - aggressiver und disziplinierter. In der Offensive bemühten sich die Herzogenauracher, noch länger und druckvoller den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Die trug unmittelbar nach Anpfiff auch Früchte. So gingen die Hausherren früh mit vier Toren in Führung und gaben diese im Laufe des ersten Durchgangs nicht mehr her.
Die zweite Halbzeit nutzten die Herzogenauracher dazu, die eigenen Wunden zu lecken und neues Selbstvertrauen zu tanken. Sehenswerte Spielzüge wurden teilweise mit tollen Toren abgeschlossen.
Neben Hirning tat sich vor allem der Rechtsaußen der TSH, Sandro Karg, hervor. Der quirlige Linkshänder erzielte sehenswerte Treffer vom rechten Flügel und vollendete eine tolle zweite Halbzeit mit einem spektakulären Kempa-Trick nach Zuspiel von Florian Heimpel. Nichtsdestotrotz hatten die Herzogenauracher den Derbysieg einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken.
An diese muss nun in den kommenden Wochen angeknüpft werden. "Die Jungs haben das heute toll gemeistert und ein klares Zeichen gesetzt. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und werden hart daran arbeiten, endlich auf 100 Prozent zu kommen. Nun beginnt die Vorbereitung auf unser nächstes Derby", sagte TSH-Trainer Ingo Kundmüller zufrieden. Zwei Wochen lang haben die Schuhstädter Zeit, sich auf das Kräftemessen mit dem OG Erlangen einzustellen. Zwei Wochen, in denen das Team noch ein wenig auf ihr volles Leistungsvermögen hinarbeiten möchte.