SCA-Herren verlieren Schlussdoppel
Autor: Redaktion
Adelsdorf, Dienstag, 14. Februar 2017
Mit einem Sieg im letzten Match hätte Adelsdorf gegen den Tabellendritten ein Remis geschafft. Die SCA-Frauen und Zeckerns Teams waren dagegen erfolgreich.
Die Adelsdorfer Tischtennis-Herren haben einen Überraschungserfolg beim Tabellendritten der 1. Bezirksliga knapp verpasst. Die Reserve verlässt dank eines Pflichtsiegs gegen das punktlose Schlusslicht die Abstiegszone der 3. Bezirksliga. Gleich einen doppelten Befreiungsschlag landete die SpVgg Zeckern mit einem Erfolg und einem Remis bei Spitzenteams dieser Spielklasse. Die Frauen der SpVgg taten sich beim zu dritt angetretenen Vorletzten der 1. Bezirksliga schwer. Die Adelsdorfer Damen holten sich Rang 2 der 3. Bezirksliga hinter der Zeckerner Reserve mit zwei Siegen zurück.
1. Bezirksliga, Herren: SC Adelsdorf - ESV Treuchtlingen 7:9
Das Einserdoppel des SCA, Ondrejicka/Zöbelein, zeigte seine Klasse und gewann klar mit 3:0. Krumbeck/Sussmann hatten leichte Startschwierigkeiten und unterlagen dem Treuchtlinger Top-Duo ebenso deutlich. Peter/Nagel schickten die Gastgeber nach fünf hart umkämpften Sätzen mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel.Igor Ondrejicka musste gegen den jungen Raphael Leibig seine ganze Erfahrung einbringen und verbuchte den Matchpunkt dank seines legendären Wischer-Aufschlags zum 3:1. Jürgen Zöbelein musste seinem Gegner zum 3:1 gratulieren. Volker Krumbeck fand gegen die Blocks von Gangl kein richtiges Rezept und verlor ebenfalls mit 1:3. Auch Neuzugang Jörg Sussmann hatte nach knappem ersten Durchgang keine Chance mehr (0:3). Jörg Peter ging nach dreimonatiger Handverletzung wieder für den SCA ins Rennen und krönte sein Comeback mit einen 3:1. Keine Probleme hatte Markus Nagel (3:0).
In der zweiten Runde machte Ondrejicka kurzen Prozess mit Tran zum 5:5. Das sehenswerteste Match lieferten sich Zöbelein und Raphael Leibig. Die Halle tobte, als der Adelsdorfer im "Fünften" seinen ersten Matchball verwandelte und und den SC in Führung brachte. Doch weder Krumbeck noch Sussmann konnten die Euphorie in Erfolge ummünzen. Auch Peter gelang nichts mehr (alle 0:3). Nagel verkürzte zumindest auf 7:8 und rettete die Heimmannschaft ins Schlussdoppel. Ondrejicka/Zöbelein waren gegen Tran/Leibig schon mit 0:2 im Hintertreffen, spielten im dritten Satz fulminant auf und lagen auch im vierten bequem in Front. Doch die Treuchtlinger machten die Remisträume des SCA mit einer Trefferserie zunichte.
3. Bezirksliga, Herren: SC Adelsdorf II - SG Siemens Erlangen 9:2
Gegen den Tabellenletzten entschieden die Gastgeber zwei der drei Doppel für sich. Im vorderen Paarkreuz ließen Markus Nagel und Udo Willert nichts anbrennen (3:1). Der Erlanger Frank Donner hatte keine Chance gegen den sicher aufspielenden Norbert Bräun und gratulierte ihm zum 3:0. Dieter Feulner lieferte sich das spannendste Spiel des Abends gegen Daniel Quick. Im fünften Satz zeigte der Adelsdorfer Nervenstärke.Auch Tizian Schleicher hatte gegen Süß wenig Probleme und baute mit einem 3:0 die Führung auf 7:1 aus. Jannis Porsch fand nicht richtig ins Spiel und verlor mit 1:3 gegen Schechinger. Nagel und Willert machten mit ihren zweiten Einzelerfolgen den Sack zu.
3. Bezirksliga, Herren: CVJM Unterasbach - SpVgg Zeckern 8:8
Gegen Unterasbach mussten die Zeckerner noch auf ihre Nummer 2, Tobias Miemietz, verzichten, dafür sprang Norbert Straub ein. Erneut starteten die Gäste mit einem 1:2-Rückstand aus den Doppeln. Einzig Heiko Hildel und Stefan Galster gingen mit einem klaren 3:0 als Sieger vom Tisch. Die Revanche folgte im Einzel: Philipp Nüßlein (3:2) und Andreas Ruppert (3:0) machten ihre Doppelniederlagen wett. Durch eine Punkteteilung im mittleren Paarkreuz blieb die SpVgg in Führung - der Krimi ging weiter. Ersatzmann Straub bot eine klasse Leistung, verzweifelte jedoch am Glück seiner Gegner. In entscheidenden Situationen zum Satzgewinn hatte er keine Chance, die Netzroller zu parieren und musste sich mit 2:3 und 1:3 beugen. Ralf Hellmann steuerte immerhin einen Zähler bei.
Nüßlein und Ruppert behielten ihre weiße Weste, jedoch blieben Hildel und Galster im zweiten Durchgang erfolglos. Unterasbach erspielte sich damit das 8:7 und einen sicheren Punkt. Im Entscheidungsdoppel hatten Hildel und Galster mehr Erfolg als im Einzel, ein klares 3:0 sicherte den Zeckernern das Unentschieden.
3. Bezirksliga, Herren: SV Großhabersdorf - SpVgg Zeckern 3:9
In Bestbesetzung ging es zum bisherigen Tabellenzweiten. Zwar rechnete sich die SpVgg Chancen aus, nachdem sie in der Vorrunde zwei Punkte errungen hatte, doch der deutliche Sieg war unerwartet. Auf Erfolgskurs kamen die Herren erst, als das Damenteam vom Spiel in Wolframs-Eschenbach zum Anfeuern kam. Tobias Miemietz erhöhte die 2:1-Führung aus den Doppeln, Philipp Nüßlein und Heiko Hildel mussten sich geschlagen geben. Ein 11:9 im Entscheidungssatz von Andreas Ruppert und die Anfeuerungen der Frauen läuteten die Erfolgsserie ein. Es folgten eine Aufholjagd von Ralf Hellmann zum 3:1, ein Fünfsatzsieg von Stefan Galster sowie zwei 3:1-Erfolge des vorderen Paarkreuzes. Ruppert machte es noch einmal spannend, behielt jedoch erneut die Nerven und mit 3:2 die Oberhand.
Damen, 1. Bezirksliga: Wolframs-Eschenbach II - SpVgg Zeckern 5:8
Die Gastgeberinnen traten krankheitsbedingt nur zu dritt an, rechneten sich trotz der verschenkten drei Punkte aber Chancen aus - berechtigt. Zeckern startete mit dem Doppelgewinn von Ingrid Straub und Frauke Langer und dem deutlichen Dreisatzsieg von Straub gut. Nach langer Verletzungspause stand Karoline Holmer in der Aufstellung und präsentierte sich nach der Knieoperation unsicher und zaghaft. Das nutzten ihre Gegnerinnen zur Aufholjagd. Das Schnittspiel von Wolframs-Eschenbachs Nummer 3 bereitete Langer und Janine Krebs enorme Probleme, wodurch die Reserve auf 5:6 herankam. Auch Straub hatte gegen diese Akteurin zu kämpfen, setzte sich jedoch im vierten Satz durch. Im letzten Einzel bewies Langer Nervenstärke. Die schnelle Konterspielweise der Eschenbacherin kam der Zeckernerin zwar entgegen, doch musste sie einen 1:2-Satzrückstand aufholen. Mit Vorhandtopspins brachte sie ihre Gegnerin so aus dem Konzept, dass diese in den letzten beiden Sätzen nicht mehr zum Zug kam.