Mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung hat der Äthiopier Muhamedaman Teylan den 44. Aurachtallauf der TS Herzogenaurach gewonnen und die an ihn vergebene Startnummer 1 gerechtfertigt. "Er hatte in seiner Anmeldung die beste Zeit für die zehn Kilometer genannt", erklärt Organisator Manfred Schumacher. Hinter ihm landete n Jürgen Wittmann vom LAC Quelle Fürth und der Düsseldorfer Max Thorwirth. Die Konkurrenz der Frauen entschied die ehemalige TSlerin Felicity Milton, die bereits den Dreikönigslauf in Forchheim-Kersbach gewonnen hatte, für sich.

Trotz der hohen Temperaturen blieb Teylan nur 25 Sekunden über der Siegerzeit des Höchstadters Bastian Grau aus dem Vorjahr. "Elf Sportler des Hauptlaufs sind nicht ins Ziel gekommen", sagt Schumacher, der nur spekulieren kann, ob die Hitze der Grund dafür war.

Von den Bambinis, die eine Runde auf dem TSH-Gelände drehten, über die Nordic Walker bis zum Hobbylauf (je 4,4 Kilometer) und Hauptlauf nahmen 412 Läufer am Aurachtallauf teil. Die Zahl von 37 Athleten, die ihre Startnummer trotz Anmeldung nicht abholten, hält Schumacher für im Rahmen. "Das ist heutzutage üblich. Bei uns wird erst bei Abholung der Nummer bezahlt", sagt der 67-Jährige.

Wittwers kommen auf Rang 2

Ins Schwitzen kam auch der Herzogenauracher selbst. Als Organisator der Veranstaltung schlüpfte er in die Rolle des Stadionsprechers und nahm später die Siegerehrung vor. Dort standen gleich drei Gundermanns von der LG Forchheim ganz oben auf dem Treppchen. Die Lokalmatadoren Sebastian (U16) und Julian Wittwer (U12) sowie Sara Schauf (U10) mussten sich mit zweiten Plätzen zufrieden geben.