Vor allem das Feld der Männer ist stark besetzt. Darüber hinaus gibt es Konkurrenzen der Frauen sowie - jeweils männlich und weiblich - der U20, U18 und U16. Nicht nur für zwölf Athleten der Turnerschaft Herzogenaurach, sondern auch für ihren Trainer Peter Müller stehen zwei stressige Tage an.

Zwei TSH-Mannschaften

Unter den 25 Männern, die zu den Wettkämpfen zugelassen wurden, befinden sich sieben Herzogenauracher. Damit sind zwei TSH-Mannschaften (ein Team besteht aus drei Athleten) im Rennen, die mit den Favoriten aus Gräfelfing und dem starken Team von den Stadtwerken München um die Medaillen kämpfen. In der Einzelwertung wird interessant, ob Christoph Lange, der im vergangenen Sommer bei der deutschen Mehrkampfmeisterschaft in Berlin völlig überraschend den Vizetitel im Zehnkampf errungen hatte, nach seiner langen Südamerikareise den Trainingsrückstand einigermaßen kompensieren kann. Mit André Zahl, Kai Bauer, Daniel Hoseus und dem Routinier Philipp Struß haben die Mittelfranken weitere heiße Eisen im Feuer.
TSH-Neuzugang Marius Laib und Lars Meschede treten zum ersten Mal in der Männerklasse an. Die letzten Eindrücke aus dem Training waren positiv. In der U18 gehen Louis Mennerat und Stefanie Wittwer an den Start. Mennerat wird wie die Männer einen Siebenkampf mit den Disziplinen 60 Meter, Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung am ersten sowie 60 Meter Hürden, Stabhochsprung und 1000 Meter am zweiten Wettkampftag bestreiten. Auf Wittwer wartet ein Fünfkampf, bestehend aus 60 Meter Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 800 Meter.

Oertel und Ebner im Fünfkampf

Diesem stellt sich bei den Frauen auch die Dreispringerin Anna Dupke, die in Absprache mit Müller nach vielen Jahren Abstinenz mal wieder einen Mehrkampf angeht. Für den 15-jährigen Sebastian Oertel steht ebenso wie für die gleichaltrige Chiara Ebner ein Fünfkampf mit den Disziplinen 60 Meter Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 1000 beziehungsweise 800 Meter auf dem Programm.