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Heßdorf erwartet Spiel des Jahres


Autor: red

, Freitag, 28. November 2014

Als Drittletzter muss die SpVgg gegen das zuletzt erstarkte Schlusslicht Buckenhofen ran. Die Gastgeber haben zwar acht Punkte mehr auf dem Konto, allerdings auch schon zwei Partien mehr bestritten als der Gegner.
ASV Möhrendorf - ASV Höchstadt: Nicht nur in der Kreisklasse 1 steht für die Mannschaften der letzte vorwinterliche Punktekampf an.  Foto: herzopress


Für Baiersdorf endet nicht nur die erste Herbstrunde in der Landesliga, sondern auch die Duell-Serie mit den ersten Drei. In der Kreisliga 1 setzt Kellerkind Niederndorf seine Hoffnungen in Andreas Göttmann, der sich nach seiner Leistenverletzung wieder fit gemeldet hat.


Landesliga Nordwest: Baiersdorfer SV (8.) - 1. FC Sand (2.)

Nach neun Siegen hintereinander möchte Sands Trainer Bernd Eigner auch die letzte Hürde des Jahres meistern. Doch die Begegnung beim Baiersdorfer SV morgen um 14 Uhr ist seiner Meinung nach auch die schwerste der letzten Zeit. Dem Tabellenzweiten (53 Punkte) ist bewusst, dass er mit dem Aufsteiger (8. Platz / 29), zumal auf dessen eigenem Platz, einen sehr schweren Gegner vor sich hat. Die Mittelfranken spielten seit September ebenso wie die Sander eine erfolgreiche Serie mit sieben ungeschlagenen Spielen. Vor zwei Wochen unterlagen sie jedoch dem Dritten TSV Abtswind und zuletzt beim Tabellenführer DJK Bamberg.

Trotz der jüngsten Niederlagen zeigten die "Kren"-Kicker in beiden Spielen starke Leistungen und hätten selbst in Führung gehen können. Eigner, der den Gegner gegen Abtswind beobachtete, sagt: "Wir sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt. Gegen den BSV müssen wir unsere beste Leistung abrufen, wenn wir dort etwas erreichen wollen".

In den letzten sechs Spielen kassierte Sand keinen einzigen Gegentreffer. Eigner hat zwar wieder nur 13 Spieler zur Verfügung, fordert aber: "Die Null soll bei uns auch diesmal stehen. Das erhöht unsere Chancen, selbst zu gewinnen." Eigner stellt seine Mannschaft auf ein Kampfspiel ein: "Wir müssen für die Hausherren die Räume eng machen und dürfen sie durch Pressing gar nicht erst ins Spiel kommen lassen." beu

Bezirksliga Mittelfranken 1: SpVgg Heßdorf (15.) - SV Buckenhofen (17.)

Am Sonntag trifft die SpVgg um 14 Uhr auf den Tabellenletzten. Für die Mannen um Trainer Klaus Nagel das Spiel des Jahres, denn mit einem Heimsieg besteht die Möglichkeit, auf einen Nichtabstiegsplatz zu klettern. Das letzte Spiel vor der Winterpause hat es also nochmal richtig in sich.

Doch Vorsicht vor den "Buckis", denn der SV zeigte nach einem durchwachsenen Beginn in jüngster Vergangenheit starke Leistungen. Neben Siegen gegen Eltersdorf II und Herzogenaurach rang er dem ATSV Erlangen und Cagrispor Nürnberg jeweils ein Unentschieden ab, im vergangenen Spiel verlor Buckenhofen denkbar unglücklich in letzter Minute beim Aufstiegsaspiranten SK Lauf.

Im Heßdorfer Lager ist man also gewarnt, doch gleichzeitig machen die vergangenen Leistungen Mut. Und auch die personelle Situation entspannt sich. Zwar fehlen wohl Tobias Gumbrecht und Fabian Straub, dafür kehren Marco Nagel, Stephan List und Sebastian Hofmann in den Kader zurück. Nagel verfügt also über Alternativen, um sich gegen starke Buckenhofener mit einem vorweihnachtlichen Drei-Punkte-Geschenk zu belohnen. mh

FC Herzogenaurach (11.) - ATSV Erlangen (7.)

Zum letzten Spiel in diesem Jahr empfängt der FC am Sonntag um 14 Uhr den ATSV Erlangen. In der Hinrunde trennte man sich 2:2. Der ATSV kommt mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Spielen nach Herzogenaurach. Letzte Woche gewannen die Erlanger sogar beim Aufstiegsaspirant ASV Zirndorf. Für die Pumas wären drei Punkte außerordentlich wichtig.

Die sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze täuschen. Die SpVgg Hüttenbach hat ein Spiel weniger und der FC Stein hat zwei Spiele weniger absolviert als der FCH. Der Vorsprung könnte also auf zwei Punkte schmelzen, da Stein am 7. Dezember noch das Nachholspiel gegen die SV Buckenhofen austrägt. Die Gastgeber hoffen, dass sich von den neun verletzten Spielern einige wieder fit melden und somit die Abwehr stabilisiert werden kann. uz


Kreisliga 1 ER/PEG: ASV Niederndorf (14.) - TSV Kirchehrenbach (7.)

Fast die komplette Hinrunde musste Niederndorf auf Spielertrainer Alan Hassgall und Torgarant Andreas Göttmann verzichten. Die Folge: die zweitmeisten Gegentore der Liga (47) und Abstiegsplatz 14. "Die Verletzungen der beiden sind schon der Knackpunkt", sagt Norna Seeberger, "aber wir haben auch einige Spiele durch unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen verloren", ergänzt die zweite Vorsitzende des ASV.

Mit der vorzeitigen Rückkehr von Göttmann, der gegen Erlangen-Bruck II einen Kurzeinsatz hatte, könnte aber ein Ruck durch die Mannschaft gehen, hofft Seeberger. Immerhin holte Niederndorf den fünften Saisonsieg. Gegen Kirchehrenbach wäre die Funktionärin nach dem 1:5 im Hinspiel zwar schon mit einem Unentschieden zufrieden, "aber wenn Andreas spielen und Akzente setzen kann, ist auch mehr drin", sagt Seeberger. rup


Kreisklasse 1 ER/PEG: SpVgg Heroldsbach (6.) - Victoria Erlangen (11.)

Das Hinspiel hat Heroldsbach mit 3:2 gewonnen, in der Tabelle steht die SpVgg fünf Plätze weiter oben. Dennoch lobt Stefan Hiltl den Gegner in den höchsten Tönen: "Noch keine Mannschaft hat uns so hergespielt wie die Victoria." Doch die Erlanger scheinen ihre Probleme in der zweiten Halbzeit zu haben", vermutet der Coach der Gastgeber. "Wir müssen sie von Anfang an in Schach halten und dürfen sie nicht zur Entfaltung kommen lassen", fordert Hiltl deshalb von seinem Team, das nach gutem Start in die Saison einen Durchhänger gehabt habe. rup


A-Klasse 1 ER/PEG: TSV Frauenaurach (8.) - VdS Spardorf (7.)

Mit einem Sieg mit drei Toren Unterschied könnte Frauenaurach seinen Kontrahenten in der Tabelle überholen; angesichts des 5:0-Hinspiel-Erfolgs nicht unrealistisch. "Dieses Spiel wird mit der Partie vom August nichts mehr zu tun haben", wiegelt Ralph Volleth ab. "Ein einfacher Sieg würde uns reichen", sagt der TSV-Abteilungsleiter. Schließlich hat sein Team die vergangenen vier Spiele verloren und Spardorf war die erste von bisher nur zwei Mannschaften, die Tabellenführer Bubenreuth eine Niederlage zugefügt haben. "Wir wollen einen sauberen Jahresabschluss, damit wir uns nach der Pause zwischen Rang 3 und 7 positionieren können", so Volleth. rup


A-Klasse 2 ER/PEG: TSV Höchstadt (6.) - SC Adelsdorf II (3.)

Der Abstieg im Sommer ist Geschichte. Höchstadt konzentriert sich auf die A-Klasse. Doch nun gibt es neue Probleme. Vor dem spielfreien Wochenende musste der TSV seine Partie gegen Hemhofen absagen. Grund: Spielermangel. "Wir haben eigentlich einen ausreichenden Kader, aber der Trainer und viele Spieler waren nicht da oder krank", erklärt Werner Soßna. Nach zwei Wochen Pause ist der TSV-Vorsitzende optimistisch, dass die Partie gegen Adelsdorfs Reserve stattfinden kann und erwartet eine ähnlich enge Kiste wie im Hinspiel (1:1). Der SC ist mittlerweile zu dem Favoriten geworden, für den ihn viele gehalten hatten. "Aber wir sind auch nicht so schlecht und wollen zumindest nicht verlieren", sagt Soßna. red


Kreisliga Bamberg: TSV Schlüsselfeld (12.) - SV Frensdorf (9.)

Eigentlich könnte Schlüsselfeld ziemlich zufrieden sein. Als einziger Aufsteiger steht der TSV auf einem Nichtabstiegsplatz. Doch da der Vorsprung auf den SV Würgau und den Relegationsrang 13 gerade einmal drei Punkte beträgt, darf sich Schlüsselfeld gegen den SV Frensdorf im Grunde keinen Ausrutscher erlauben. ham


Kreisklasse Bamberg 3: TSV Aschbach (10.) - SV Walsdorf (9.)

Zwar sinken die Temperaturen derzeit immer weiter, heiß hergehen dürfte es im Duell der Tabellennachbarn trotzdem. "Wir haben mit denen noch eine Rechnung offen und wollen die drei Punkte holen", sagt TSV Spielleiter Lothar Ortel, der die 0:2-Hinrunden-Niederlage noch im Hinterkopf hat. Der Trend scheint momentan für die Gastgeber zu sprechen. Seit drei Partien ist die Mannschaft von Trainer Markus Trunk ungeschlagen. Walsdorf kassierte in dieser Zeit hingegen drei Niederlagen.
ham

A-Klasse Bamberg 1: FC Thüngfeld (6.) - FC Altendorf (2.)

Das Gefühl einer Niederlage schien der FC Thüngfeld schon fast vergessen zu haben. 13 Spiele lang verließ die Mannschaft von Trainer Michael Blankenbühler den Platz mit mindestens einem Punkt. Mit dem 0:3 gegen den FC Pommersfelden riss die Serie jedoch. "Uns war bewusst, dass wir irgendwann auch wieder verlieren werden", sagt Abteilunggsleiter Hans Dennert. Wie der ersten Saisonniederlage umgegangen werden kann, bewies ausgerechnet der kommende Gegner. Aus den anschließenden neun Begegnungen holte Aschbach acht Siege. ham