Herzogenauracher Heimsieg als Versöhnung
Autor: red
Herzogenaurach, Montag, 24. November 2014
Mit dem zweiten Saisonsieg - dem ersten in eigener Halle - hat der HV Herzogenaurach zumindest etwas Wiedergutmachung für den schwachen Start in die Bezirksliga betrieben.
Im zweiten Heimspiel der laufenden Saison hat der Handballverein Herzogenaurach eine kleine Wiedergutmachung für die vergangen Leistungen geschafft. In der Bezirksliga besiegte der HVH die zweite Mannschaft des SV Buckenhofen.
HV Herzogenaurach - SV Buckenhofen II 30:25
Nach der mangelhaften Leistung in den vergangenen Wochen wollte das Team unbedingt einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Deshalb war die Vorgabe der Spielertrainer Petko/Rothe klar: Auf Basis einer geschlossenen Mannschaftsleistung sollten die beiden Punkte zu Hause bleiben. Neben den bekannten Ausfällen von Denis Rajic und Gert Gilson mussten die Hausherren kurzfristig auf Torwart Andreas Kanka verzichten.
Im ersten Viertel war es ein offener Schlagabtausch.
HVH reitet auf zweiter Welle
Mit der kompakten Abwehr bekamen die Gäste aber zunehmend Schwierigkeiten. Zusätzlich gelangen den Herzogenaurachern die einfachen Tore über den Tempogegenstoß oder die zweite Welle. Dadurch setzten sich die Handballer von der Aurach mit einem 6:2-Lauf auf 15:10 ab. Bis zum Ende der ersten Halbzeit (19:13) blieben die HVHler am Drücker, und einen Einbruch nach der Pause wollten sie diesmal verhindern.
Der Abwehrblock knüpfte auch nahtlos an die Leistung an. Doch in der Offensive war auf einmal Sand im Getriebe. So mussten die Akteure um die Spielertrainer Petko/Rothe einen 0:3-Lauf zum 19:16 hinnehmen. Allerdings wechselten die Herzogenauracher aufgrund des Spielstands vermehrt durch.
Trotzdem war zu erkennen, dass die substanziellen Probleme der Schuhstädter noch nicht überwunden sind. Der Sieg war aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Nun gilt es, auf dem Positiven aufzubauen und die negativen Punkte zu bearbeiten, um kommende Woche auch in der Fremde zurück in die Erfolgspur zu finden.
HVH: Kreuzer - Rothe (2), Stiegler, Fath (1), Ohlraun, Müller (4), Filp (7/4), Scholz (3), Sienknecht (3), Heck, Redeker (3/1), Petko (7)