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Hammerbach ackert sich zum Derby-Sieg


Autor: red

, Mittwoch, 26. November 2014

Auf dem Sandplatz in Herzogenaurach setzte sich der Hammerbacher SV knapp durch und überholt den FC. Im letzten Spiel vor der Winterpause hat Bezirksoberligist TSV Brand seine erste Heimniederlage kassiert. Gremsdorf hat den Sprung auf Rang 2 der Bezirksliga vorerst verpasst.
FC Herzogenaurach - Hammerbacher SV. Auf dem Sandplatz fanden sich die Gäste (blaue Trikots) etwas besser zurecht und setzten sich mit 1:0 durch. Foto: herzopress



Bezirksoberliga Mittelfranken: FC Ezelsdorf - TSV Frauenaurach 2:2

Kurzfristig hatte man das Heimrecht gedreht. Die erste Chance für den TSV hatte Stephanie Seeberger (6.). In der 19. Minute zeigte der Schiedsrichter nach Foul an Nilüfer Kaya auf den Punkt, Lisa Buchwald verwandelte zur Frauenauracher Führung. Bei einem Kopfball von FC-Spielerin Nadja Eckstein hatten die Gäste Glück (29.) und trafen auf der anderen Seite selbst: Den Schuss von Vanessa Gumprecht wehrte die Torhüterin noch ab, gegen den Nachschuss von Alina Mahr war sie machtlos (45.).

Nach einer Standpauke kam der FC angriffslustig aus der Kabine. Unter Mithilfe des Schiedsrichters, der fälschlicherweise auf Eckstoß entschied, brachte die TSV-Abwehr den Ball nicht aus dem "Fünfer" und Melissa Allen erzielte den Anschlusstreffer (47.). Danach machte Ezelsdorf mächtig Druck, doch die Gäste verteidigten den Vorsprung. Erst in der 88. Minute wurde der Ball wieder nach einer Ecke zu kurz abgewehrt Nadja Eckstein markierte aus 20 Metern unhaltbar für Torhüterin Jennifer Pogalski den Ausgleich. ae


FV Dittenheim - FSV Großenseebach 3:4

Am letzten Vorrundenspieltag hatten die Seebacherinnen ihre weiteste Fahrt. Auf dem großen A-Platz in der Nähe des Brombachsees merkte man der Heimelf ihre Motivation an, den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Erst nach und nach gestaltete der FSV das Spiel ausgeglichen, ging mit der ersten Chance durch einen Kopfball von Verena Lechner in Führung (17.). Unter Bedrängnis verlor eine Seebacherin den Ball, Keeperin Jennifer Mertz war kurz darauf überwunden (31.). Ein Abstauber nach einer Ecke führte zum nicht unverdienten 2:1 für den FV (45.+1).

Nach heftiger Halbzeitansprache übernahm der FSV das Kommando, doch Dittenheim gelang das dritte Tor (54.). Nun zeigten die Gäste eine andere Körpersprache. Charlotte Streit hielt ihren Kopf in einen Eckstoß und verkürzte (76.), Lisa Spangel sorgte gegen die verunsicherte Heimelf für den Ausgleich (81.) und in der Nachspielzeit glückte Elena Dehmer tatsächlich noch das 3:4. red


TSV Brand - Post-SV Nürnberg 0:1

Am letzten Spieltag der Hinrunde hat der TSV seine erste Heimpleite kassiert. Nach gemächlichem Abtasten zeigten sich die Nürnbergerinnen etwas zielstrebiger und offensiver. Doch die Branderinnen standen kompakt und wussten ihre Räume zu nutzen. Dennoch spielte sich das Gesehen im Mittelfeld ab und Torabschlüsse waren Mangelware. Ein missglückter Abschlag von Torhüterin Tatjana Auterhoff verhalf dem Tabellenführer zum 0:1 durch Clara-Maria Bader (40.).

Nach dem Seitenwechsel versuchte der TSV alles, um den Ausgleich zu erzielen. Die Branderinnen starteten auch mit der besseren Spielanlage und setzten die Post-Defensive unter Druck. Doch vor dem Tor waren die Gastgeberinnen nicht konsequent genug. Letztlich fehlte dem TSV auch das Glück, um die Überlegenheit der zweiten Halbzeit und den Kampfgeist in Tore umzusetzen. red


SV Mosbach - SpVgg Erlangen 0:0

Die Gäste überraschten ihren Gegner mit einer offensiven Ausrichtung, erspielten sich aber keine klaren Torchancen. Im zweiten Durchgang fanden die Gastgeberinnen nicht nur ein taktisches Mittel, sondern auch Gefallen an der Latte. Drei Mal trafen die Mosbacher den Querbalken des Erlanger Tors. rup


Bezirksliga Mittelfranken: SV Auerbach - SC Gremsdorf 3:1

Auerbach war gedanklich noch nicht im Spiel, als Gästespielerin Verena Oeser nach 90 Sekunden aus gut 25 Metern ungehindert abziehen durfte und der Ball im Netz zappelte. Die halbe Mannschaft stand Spalier und auch Torhüterin Melissa Akdemir sah unglücklich aus. In der Abwehr stabilisierte sich der SV zwar, aber im Spiel nach vorne blieb vieles Stückwerk. Ein Pfostentreffer in der 21. Minute war die einzige richtige Torchance in der ersten halben Stunde.

Melanie Reng wechselte auf die linke Seite und leitete mit dem ersten vernünftigen Angriff in der 34. Minute den Ausgleich durch Sarina Geyer ein. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Geyer sogar das 2:1 per Freistoß. Nach der Pause hatte die Heimelf die beste Phase. In der 70. Minute sorgte Aki Jones für die Entscheidung. Einmal noch konnte sich Akdemir auszeichnen, als sie mit einer Parade den Ball aus dem unteren Toreck fischte. red


Kreisliga ER/PEG: SpVgg Erlangen II - SC Oberreichenbach 3:0

Keine Chance hatte der Absteiger beim Tabellenführer. "Mit dem 0:3 waren wir noch gut bedient, da Erlangen zwei Pfostentreffer hatte", sagte SCO-Coach Rainer Kufer. Die haushoch überlegene SpVgg machte durch Stephanie Reinhardt (7./32.) und Veronika Papon (21.) vor dem Seitenwechsel alles klar. rup


Kreisklasse 1 ER/PEG: SF Großgründlach - Baiersdorfer SV 4:1

Nach zwei Unachtsamkeiten schlug der Gastgeber zu und stellte durch Nadja Müller in der sechsten und 16. Minute auf 2:0. Der BSV vergab seine Chancen dagegen zu leichtfertig. Stattdessen schraubte Julia Luger das Ergebnis mit einem Sonntagsschuss in die Höhe (40.). Erst in den zweiten 45 Minuten fand Baiersdorf besser ins Spiel. In der 72. Minute netzte Laura Beifuß nach einer Ecke von Nina Scheffler ein. Doch Luger beendete die Aufholjagd, noch bevor sie begonnen hatte (75.). red


TSV Burghaslach - ASV Möhrendorf 1:8

Im Duell der bis dahin punktlosen Teams ging die Heimelf mit ihrem erst zweiten Saisontor in Führung. Die Torschützin Anna-Lena Schorr hätte sogar nachlegen können, der für den nicht erschienenen Schiedsrichter eingesprungene Möhrendorfer Betreuer sah sie aber im Abseits. Gina Obert (5) und die Teilzeit-Torhüterin Christina Pfister (2) wendeten das Blatt zugunsten des ASV. Als Burghaslach wegen einer Verletzung nur noch zu zehnt war, sorgte die TSV-Torhüterin zu allem Überfluss per Eigentor unglücklich für den Endstand. rup


FC Herzogenaurach - Hammerbacher SV 0:1

Die Gäste blieben bis zum Schluss geduldig und wurden belohnt, als Hanna Studtrucker einen Alleingang erfolgreich abschloss (83.). Bereits in der ersten Halbzeit war der HSV spielbestimmend, die Herzogenauracherinnen hielten aber dagegen. In den zweiten 45 Minuten schlug das Pendel immer stärker Richtung Hammerbach aus. Julia Weiser scheiterte nach einem Lattenschuss noch per Abstauber, doch Studtrucker entschied das Derby für ihr Team. rup