Gelungene Premiere für den Kellerlauf durchs Aischtal
Autor: Mona Lisa Eigenfeld
Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 20. Mai 2015
Beim Start auf dem Höchstadter Marktplatz war das Teilnehmerfeld des ersten Kellerlaufs noch überschaubar - was sich im Verlauf der 17,5 Kilometer aber änderte.
Genau so hatten sich Hans-Peter Schneider und Elmar Gerner die Premiere ihres Kellerlaufs vorgestellt. Die beiden Organisatoren wollten eine Veranstaltung mit Trainingscharakter anbieten. Denn es sollte nicht eine spezielle Zeit angepeilt, sondern die Landschaft des Aischtals entlang der Bierkeller der Region genossen werden. "Auf diese Weise möchten wir aktive Läufer und angehende Sportler gleichermaßen ansprechen", erklärt Ger ner.
Los ging es am Höchstadter Marktplatz. Mit lediglich zehn Läufern war das Teilnehmerfeld hier zunächst noch recht spärlich besetzt. Im Verlauf der 17,5 Kilometer langen Strecke wuchs die Anzahl der Sportler dann aber deutlich an. Schließlich hatte man auf dem Weg zum Kreuzberg in Hallerndorf zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten angekündigt.
Insbesondere an den Stationen in der Gemeinde Adelsdorf bekamen die Läufer durch die Sportler des TSV Neuhaus großen Zuwachs. Und auch Fahrradfahrer waren von hier an in größerer Anzahl vertreten.
Spezielle Belohnung
Bei der Wasserstation in Lauf nahm Geschäftsführer Michael Thiem mit Angestellten und Bewohnern der Laufer Mühle die noch ausstehenden sieben Kilometer in Angriff. Hans-Peter Schneider, der die Strecke übersichtlich markiert hatte, bewältigte selbst die komplette Distanz. Elmar Gerner, der Ideengeber für den Kellerlauf, sorgte für die Fahrradbegleitung. Nach einer Stunde und 24 Minuten erklomm dann Oliver Eberlein aus Obermichelbach als erster Läufer den steilen Berg in Hallern dorf. Ihm folgte zwei Minuten später der Höchstadter Hans Freundenberger.
Die beiden Spitzensportler Bastian und Martin Grau begrüßten ihren Vater Hartmut beim Einlauf in den Kellerwald. Und auch der erfolgreiche Leichtathlet Willi Wahl feuerte seine Neuhauser Läufer auf den letzten Metern des steilen Anstiegs an. Nach knapp zwei Stunden hatten dann alle 50 Teilnehmer das Ziel am Kreuzberg erreicht.
Am Zieleinlauf wurde jeder Einzelne von ihnen nicht nur mit mächtig Applaus, sondern auch mit einem eigens für den Lauf kreierten Bierdeckel belohnt. Bei einer Brotzeit ließ man den Abend dann noch in geselliger Runde ausklingen. Schon jetzt denken Hans-Peter Schneider und Elmar Gerner über eine Fortsetzung des Kellerlaufs nach. "Unsere schöne Landschaft im Aischgrund und der näheren Umgebung bietet viele Kellerziele. Außerdem waren die Rückmeldungen der Teilnehmer so positiv, dass wir eine Wiederholung im nächsten Jahr planen", sagte Gerner.