Die SpVgg Zeckern beißt sich oben fest
Autor: Matthias Hofmann
Heßdorf, Sonntag, 27. August 2017
Die SpVgg hat auch das Spitzenspiel in Heßdorf gewonnen und grüßt mit dem SV Buckenhofen von der Tabellenspitze. Hemhofen wartet noch auf den ersten Zähler.
Der Höhenflug der SpVgg Zeckern geht weiter. Im Duell zweier zuvor verlustpunktfreier Teams der Kreisliga 1 ER/PEG behielten die Gäste in Heßdorf knapp die Oberhand. Vor der Mannschaft von Spielertrainer Manuel Kilger steht nur der SV Buckenhofen, der beim 4:0 gegen Aufsteiger Möhrendorf zum vierten Mal ohne Gegentor blieb. Der ASTV Erlangen II verschärfte die Krise des 1. FC Burk (4:0). Der SV Tennenlohe sorgte dafür, dass Hemhofen als zweites Team noch ohne Punkt dasteht. Die ersten Zähler holte Niederndorf dank eines 5:1 gegen Hallerndorf. Röttenbach und Großenseebach bleiben durch das 2:2 im Mittelfeld.
SpVgg Heßdorf - SpVgg Zeckern 2:3
Die Hausherren begannen schwungvoll. Stefan Marxer bediente mit dem Anpfiff Michael Süß, der freistehend an Gästetorwart Patrick Warter scheiterte. Kurz darauf verfehlte ein Marxer-Freistoß das Tor knapp, ehe Marius Meyer die Heßdorfer Führung gelang (8.). Doch ein Abspielfehler im Aufbauspiel ermöglichte Zeckern den schnellen Ausgleich. Nutznießer war Stefan Räuber, der Kevin Kosuchowski keine Abwehrchance ließ (13.). Wenig später folgte der zweite Streich von Räuber. Dieser war strittig, denn beim Angriff erkannte der Linienrichter eine Abseitsposition. Schiedsrichter Theisgen war anderer Meinung und ließ den Treffer zum Unmut der Heimfans zählen (15.). Bis zur Pause neutralisierten sich beide Seiten, abgesehen von einigen Distanzschüssen passierte wenig.Nach dem Wechsel drängte Heßdorf auf den Ausgleich, Zeckern zeigte sich effizient. Räuber markierte das 1:3 (69.), erst kurz vor Schluss gelang Marxer der Anschlusstreffer (86.). Für ein unrühmliches Ende sorgte Torwart Warter. Er verlor die Nerven, ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah die rote Karte (90.). "Wenn wir die individuellen Fehler weglassen und vorne unsere Chancen machen, wären wir klar als Sieger vom Platz gegangen", ärgerte sich Heßdorfs Teammanager Leo Sauermann. "Wir waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft."