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Der BSV wurde eiskalt bestraft


Autor: Max Kaltenhäuser

Baiersdorf, Samstag, 13. Oktober 2012

Nach der vermeidbaren Niederlage gegen die SpVgg Erlangen sieht der 26-jährige Mittelfeldspieler Markus Angermüller seine Mannschaft in der Pflicht, dreifach zu punkten.
Markus Angermüller


Von Geigenbauer Christopher Ebersberger fliegt der Steilpass nach Baiersdorf, wo mit Markus Angermüller ein alter Weggefährte den Ball aufnimmt. Nachdem der BSV die Qualifikation für die Landesliga nur knapp verpasste, läuft der Motor heuer noch nicht rund und der Kontakt zur Tabellenspitze in der Bezirksliga ist etwas abgerissen. Damit sich das ändert, fordert Mittelfeldakteur Angermüller einen Sieg.

Wer hat Sie angespielt?
Angermüller: Ich wurde von Christopher Ebersberger aus Möhrendorf angespielt. Wir kennen uns noch aus der Schulzeit und aus früheren Duellen in der Jugend. Damals war ich noch bei Bubenreuth und er hat für den ASV Möhrendorf gekickt. Außerdem haben wir in unserer Schulmannschaft damals Seite an Seite gespielt. Später haben wir beide ein Jahr lang beim Baiersdorfer SV gespielt. Er ist ein Kumpeltyp und für alles offen. Leider haben wir derzeit privat miteinander nicht mehr so viel zu tun wie früher. Trotzdem freue ich mich immer, wenn wir uns zufällig mal treffen.

Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Angefangen habe ich in Bubenreuth. In der C-Jugend bin ich dann nach Baiersdorf, wo ich bis zum Herrenbereich geblieben bin. In der Jugend bin ich dort damals zwei Mal in die Bayernliga aufgestiegen. Vor allem in der B- und A-Jugend waren wir sehr erfolgreich. Die Jahrgänge 1985/86 waren damals hier in der Region das Nonplusultra und wir hatten wirklich eine geile Zeit. Das erlebt man nicht all zu oft.
Danach war ich noch ein Jahr für die Bezirksliga-Herren vom BSV aktiv, ehe ich wieder zurück nach Bubenreuth gewechselt bin. Nach vier Jahren bin ich über Neunkirchen wieder in Baiersdorf bei der ersten Mannschaft gelandet. Hier gehe ich nun in mein zweites Jahr und bin zufrieden.

Was erwarten Sie vom Wochenende?
Nachdem wir am Mittwoch unser Nachholspiel gegen die Spielvereinigung Erlangen 1:3 verloren haben, wollen wir endlich wieder siegen. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gegangen und wurden für unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft. Das muss sich bessern. Wir treffen am Sonntag auswärts auf Cagri Spor Nürnberg. Das ist ein sehr unangenehmer Gegner.
Südländische Mannschaften sind immer schwer einzuschätzen. Cagri Spor hat jedoch technisch begabte Spieler in seinen Reihen, nur weiß man leider nie, wer dort immer aufläuft. Trotzdem, da sie in der Tabelle Vorletzter sind, müssen wir gewinnen. Das ist für uns ein absoluter Pflichtgegner, den wir schlagen müssen.

An wen passen Sie weiter?
Ich möchte Florian Hammerbacher anspielen. Mit ihm habe ich in Bubenreuth vier Jahre lang zusammen auf der 6er-Position gespielt. Daher kennen wir uns fußballerisch in- und auswendig und schätzen uns auch als Menschen sehr. Zurzeit spielt Flo beim SV Langensendelbach und wir schauen uns noch regelmäßig bei unseren Spielen zu.