Der Blick geht nach oben
Autor: Max Kaltenhäuser
Möhrendorf, Sonntag, 07. Oktober 2012
Christopher Ebersberger ist beim ASV Möhrendorf Mitglied einer eingespielten Mannschaft, die heuer noch Verstärkung aus der Jugend bekommen hat.
Aus der Regionalliga fliegt der Steilpass in die Fußball-Kreisklasse, wo Christopher Ebersberger von Felix Günther vom SC Eltersdorf angespielt wird. Ebersberger ist ein Möhrendorfer Urgestein und hat abgesehen von einem einjährigen Ausflug zum Baiersdorfer SV immer in seinem Heimatort gespielt. Der ASV Möhrendorf hat erst unter der Woche den FC Großdechsendorf mit 9:0 abgefertigt, ist derzeit Tabellendritter und will heuer durchaus ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.
Wer hat Sie angespielt?
Ebersberger: Mein sehr guter Freund Felix Günther hat mich angespielt. Wir kennen uns schon seit der Kindheit, da wir beide anfangs in Möhrendorf zusammen Fußball gespielt haben. Dann gingen wir eine Weile noch gemeinsam zur Schule und hatten viel miteinander zu tun. Er ist ein sehr hilfsbereiter Freund, auf den man sich immer verlassen kann.
Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Mit sechs Jahren habe ich in Möhrendorf mit dem Kicken angefangen. Beim ASV habe ich dann die komplette Jugend bis hin in den Herrenbereich gespielt. Nach zwei Jahren entschied ich mich dann für einen Wechsel in die erste Mannschaft vom Baiersdorfer SV. Dort war ich aber nur ein Jahr aktiv und bin danach wieder zu meinem Heimatclub aus Möhrendorf gewechselt. Der Großteil unserer Mannschaft kommt wirklich aus dem Ort und daher kennen sich alle und sind miteinander befreundet. So etwas finde ich ganz toll. Dieses Jahr haben wir dann noch zusätzliche Verstärkungen aus der eigenen Jugend bekommen und können daher den Blick nach oben in der Tabelle wagen.
Was erwarten Sie vom Wochenende?
Sportlich gesehen stehen wir unter Zugzwang. Wir spielen am Sonntagnachmittag gegen die Reserve aus Baiersdorf. Da sind drei Punkte Pflicht. Soweit ich weiß, haben die Baiersdorfer personelle Probleme und werden es daher in dieser Saison schwer haben. Trotzdem darf man sie keinesfalls unterschätzen, da sie an einem guten Tag ein wirklich unangenehmer Gegner werden können.
Privat werde ich meine Internetseite weiter vorantreiben, damit sie bald online gehen kann. Als Geigenbaumeister habe ich dort diverse Infos und Arbeitsschritte rund um die Geige zusammengestellt. Dafür muss am Wochenende noch einiges getan werden.
An wen spielen Sie weiter?
Beim Baiersdorfer SV habe ich ein Jahr lang mit Markus Angermüller zusammengespielt, ehe wir beide den Verein verlassen haben. Markus war zwischenzeitlich unter anderem in Neunkirchen und steht jetzt wieder im Dienst des BSV. Er ist ein absolut feiner Kerl. Wir haben während unserer Schulzeit auch schon viel miteinander unternommen. Auf dem Feld ist er läuferisch überragend und ein sehr ehrgeiziger Kicker. Daher hoffe ich, dass er sich auf lange Sicht in Baiersdorf durchsetzen kann.