Blasch ist das Maß der Dinge
Autor: Redaktion.
Herzogenaurach, Sonntag, 13. Juli 2014
In Hersbruck zeigt sich ein Trio der TSH in blendender Verfassung, an Jochen Blasch führt kein Weg vorbei. Marcel Zollhöfer will es am selben Tag gleich nochmal wissen.
Hoch her ging es bei der 27. Auflage des Hersbrucker Sprinttriathlons. Unter das etwa 100 Mann starke Starterfeld mischten sich auch drei Athleten der Turnerschaft Herzogenaurach: Georg Krämer, Marcel Zollhöfer und Jochen Blasch.
Die Auftaktdisziplin bildete das Schwimmen auf der 350-Meter-Strecke. Als erster TSHler stieg Blasch unter den Top 10 aus dem Wasser, dicht gefolgt von Krämer und Zollhöfer. Auf der 20-Kilometer-Radstrecke mit ständig leichter Steigung durch die Hersbrucker Umgebung machte Blasch schnell Plätze gut und reihte sich nach rund sechs Kilometern an erster Stelle ein. Krämer und Zollhöfer wollten es ihren Vereinskollegen nicht so einfach machen und drehten ebenfalls auf. Die Steigungen bei Alfeld und der Schlussanstieg nach Waller versprachen nicht unbedingt lockere Beine für den abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf durch das Langlauf-Loipengebiet von Waller.
Unter einer Stunde ins Ziel
Mit einem Abstand von 10 Sekunden lief Blasch freudestrahlend als Gesamtsieger mit einer Zeit von knapp unter einer Stunde kurz vor Elmar Daubenmerkl von Tristar Regensburg ein. Auch Zollhöfer (1:04 Stunden) und Krämer (1:17 Stunden) konnten sich über einen starken Wettkampf freuen, der für beide Platz 2 in der AK35 bzw. AK60 bedeutete.
Das reichhaltige Kuchenbuffett im Anschluss konnte sich Zollhöfer nicht lange schmecken lassen, denn er hatte sich an diesem Tag zu einem Doppelstart hinreißen lassen.
So startete er noch am gleichen Tag zusammen mit TSH-Athlet Andreas Kraus beim 1. Urbanian Run Nürnberg am Dutzenteich um 15 Uhr. Die hüglige Zehn-Kilometer-Strecke war mit 13 künstlichen Hindernissen versperrt. Von Überklettern von mehreren 1,5 Meter hohen Wänden, Autos, Gerüsten, Tunneln, Hangelstange und weiteren Schikanen war neben dem läuferischen Können auch Kraftausdauer und Geschicklichkeit verlangt. Beide machten ihre Sache gut. Zollhöfer erreichte als Gesamtsiebter nach 44:18 Minuten das Ziel, kurz danach war Kraus mit 46:46 Minuten eingelaufen. red