Bayernliga: Sylejmani kämpft ums Überleben
Autor: Max Kaltenhäuser
Erlangen, Samstag, 11. Mai 2013
Nuhija Sylejmani kämpft mit Erlangen-Bruck ums Überleben in der Bayernliga. Am Wochenende steigt der Abstiegsgipfel gegen Trogen. Es soll ein Neuanfang für den FSV werden.
Diese Woche fliegt der Steilpass vom Moggaster Spielertrainer Alexander Roth in die Bayernliga zum FSV Erlangen-Bruck. Dort spielt Nuhija Sylejmani mit seinen Teamkollegen derzeit gegen den Abstieg. Am Wochenende soll die lange Negativserie mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten endlich ein Ende finden.
Wer hat Sie angespielt?
Nuhija Sylejmani: Den Alex Roth habe ich beim Jahn Forchheim kennengelernt. Er ist damals in meinem zweiten Jahr dazugestoßen. Anfangs dachte ich noch, dass er es fußballerisch sehr schwer bei uns haben wird, da er zuvor von schweren Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde. Allerdings hat er sich da durchgebissen und hat gezeigt, dass er ein sehr ehrgeiziger Typ ist. Auch neben dem Platz hat man immer viel Spaß mit ihm.
Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Meine komplette Jugend und das erste Herrenjahr habe ich beim FSV Erlangen-Bruck gespielt. Danach wurde ich nach zwei Jahren bei der Spielvereinigung Erlangen in die Bezirksliga zum Baiersdorfer SV gelotst. Dort habe ich in der Bezirksliga-Mannschaft gekickt. Über Buckenhofen bin ich letztlich dann bei Jahn Forchheim gelandet. Das waren bislang meine drei schönsten Jahre als Fußballer. Es hat einfach richtig gepasst. Wir waren ein richtig cooler Haufen, der auch erfolgreich war. Immerhin ist uns der Sprung aus der Bezirksoberliga bis in die Bayernliga gelungen. Beim Jahn habe ich auch unglaublich viele Freunde gefunden, mit denen ich auch heute noch viel zu tun habe. Schließlich bin ich dann meinem ehemaligen Jugendtrainer Normann Wagner zurück zum FSV Erlangen-Bruck gefolgt.
Was erwarten Sie von diesem Wochenende?
Wir treffen am Sonntag auf den 1. FC Trogen. Wir brauchen ganz dringend die drei Punkte gegen den Vorletzten, um im Kampf um die gesicherten Plätze mithalten zu können. Es muss endlich jeder verstehen, worum es für uns geht. Daher haben wir zuletzt auch einen Mannschaftsabend organisiert, um wieder von Null anzufangen und mit neuer Einstellung in die letzten Spiele zu gehen.
Zudem wurden wir von Normann sehr gut auf den Gegner eingestellt. Wir müssen einfach gewinnen, um endlich aus diesem Niederlagentief herauszukommen. Wir wissen alle, dass das ein schwieriges Jahr für den FSV war und die Bayernliga eben auch kein Selbstläufer ist. Nun gilt es, die individuellen Fehler abzustellen. Denn diese Misere nervt einfach.
Wen spielen Sie als nächstes an?
Meinen Steilpass möchte ich an Enrico Cescutti weitergeben. Mit ihm habe ich zwei Jahre in Buckenhofen zusammengespielt. Das war eine sehr schöne Zeit. Mittlerweile trägt er das Trikot des Baiersdorfer SV.