Druckartikel: ASV macht's unnötig spannend

ASV macht's unnötig spannend


Autor: Johannes Höllein

Möhrendorf, Sonntag, 24. August 2014

Die Möhrendorfer legen los wie die Feuerwehr, verpassen es aber, gegen Hammerbach den Sack früh zuzumachen. Am Ende geht aber nichts schief.
Möhrendorts Stürmer Sebastian Arlt (gelbes Trikot) nimmt Maß, trifft aber nicht. Später erzielt er den 4:1-Endstand. Foto: herzopress


Drei Spiele, drei Siege: Der ASV Möhrendorf scheint in diesem Jahr das Maß der Dinge zu sein in der Kreisklasse 1 ER/PEG. Doch auch der TSV Vestenbergsgreuth und die SpVgg Hausen sind nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen, wobei die Greuther in Baiersdorf einen Zwei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand gaben. Der Aufsteiger aus Höchstadt tritt nach dem Achtungserfolg zu Beginn auf der Stelle, genau wie der Hammerbacher SV.

ASV Möhrendorf - Hammerbacher SV 4:1

Die Heimelf nahm von Beginn an das Heft in die Hand und ging früh in Führung, als Spielertrainer Heinz Halmer nach einem gut getimten Pass in die Mitte das Bein lang machte und den Ball in die Maschen spitzelte (9.). Zehn Minuten später war Jörg Lippert in einer ähnlichen Situation zur Stelle und markierte aus fünf Metern das 2:0. "Der ASV hat in der ersten Halbzeit viel Tempo gemacht.

Wir waren gedanklich einfach zu langsam und mit den zwei Gegentreffern noch gut bedient. Nach der Pause hätte die Partie aber durchaus kippen können", erklärte Gästetrainer Thomas Lindenmeyer.
Denn Hammerbach kam deutlich wacher aus der Kabine und durch einen herrlichen 26-Meter-Diagonal-Hammer in den Winkel von Tobias Geinzer zum Anschlusstreffer (57.). Der HSV setzte nun alles daran, den Ausgleich zu schaffen, forderte einmal vergeblich Elfmeter und fing sich einen Konter, den Lippert, analog zu seinem ersten Treffer, zum 3:1 abschloss (78.). Damit war die Moral der Gäste gebrochen, die sich auch noch das 4:1 fingen, als ein langer Ball bei Sebastian Arlt landete, der die Kugel am Keeper vorbei an den Innenpfosten setzte, von wo sie ins Netz prallte (88.).
"Die Niederlage geht in Ordnung, ist aber um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Auf der zweiten Halbzeit können wir aufbauen, da haben wir einige gute spielerische Ansätze gezeigt", sagte HSV-Trainer Lindenmeyer.