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Spielmannszug bläst eine Fanfare auf die Höchstadter Kerwa


Autor: Pauline Lindner

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 28. Juni 2013

Der Spielmannszug der Feuerwehr eröffnete das bunte Treiben der Höchstadter Kerwa. Zum 17. Mal in Folge stach Bürgermeister Gerald Brehm (JL) das erste Kerwafass an. Eine Woche lang spielt sich das Höchstadter Leben mehr oder weniger auf den Aischwiesen ab.


Alle Jahre wiederkommt nicht nur der Weihnachtsmann. Auch die Höchstadter Kerwa findet jedes Jahr um das Fest Peter und Paul Ende Juni statt. Heuer erstrahlt sie in ganz besonderem Glanz. Denn der frisch verblechte Kirchturm von St. Georg blitzte im Abendlicht auf, "als wäre er eine Kathedrale in Moskau".

Ein glanzvolle Kerwa, das ist gut so, finden nicht nur die Höchstadter. Zum Bieranstich gestern Abend fand sich die kompletter Riege der Lokalpolitiker und Vertreter in den Parlamenten im Festzelt ein.

Bürgermeister Gerald Brehm war gerade dabei den Landkreischef zu entschuldigen und seine beiden Stellvertreter zu begrüßen, da kam - offenbar wider Erwarten - Eberhard Irlinger (SPD) persönlich. Punktgenau, bevor Brehm den Schlägel hob und mit einem kräftigen Schlag das Fass zum Sprudeln brachte.

Kerwa-erfahrene Höchstadter hatten sich derweil schon eine Maß bringen lassen. Ein freundlicher Zeitgenosse bot sie seinem weiblichen Vis-à-vis an. "Das Festbier schmeckt aber süß", wunderte sich die Frau. Dem Mann war ein Radler für den ersten Schluck eingeschenkt worden. Trotzdem: Prost!