Spatenstich für die neue Doppelturnhalle in Höchstadt
Autor: Christian Bauriedel
Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 08. März 2016
Zwischen Mittelschule und Gymnasium wird in Höchstadt mit den Bauarbeiten an der neuen Doppelturnhalle begonnen.
Die Anwohner in der Höchstadter Bergstraße werden aufatmen, wenn die Zeit der Bagger am Schulzentrum Höchstadt vorbei ist. Doch soweit ist es noch nicht. Noch in dieser Woche werden die Erdarbeiten für die neue Doppelturnhalle beginnen. Zum Schuljahresbeginn im Herbst 2017 soll sie fertig sein. Die Halle wird dann die Lücke schließen, die durch den Abriss der alten Grundschule zwischen Gymnasium und Ritter-von-Spix-Mittelschule entstanden ist.
"Für die Anfahrt der Lkws haben wir in der Bergstraße ein zeitweises Parkverbot beantragt", sagt Florian Schuldes, Bauleiter von der Firma Moezer aus Lichtenau bei Ansbach. Parkverbot solle dann am Anfang der Bergstraße auf den ersten 20 Metern gelten sowie im Bereich gegenüber des Gymnasiums. Die Lkws brauchen Platz zum Rangieren: 1600 Kubikmeter Erde werden abgetragen, 2300 Kubikmeter zur Auffüllung benötigt, sagt Schuldes, der am Dienstag zum Spatenstich gekommen ist.
Da die Turnhalle zwar von der Stadt bezahlt wird, jedoch vom landkreisfinanzierten Gymnasium zu drei Vierteln genutzt werden wird, ist neben dem Bauherren Bürgermeister Gerald Brehm (JL) auch Landrat Alexander Tritthart (CSU) zum Festakt gekommen. "Es handelt sich um ein gut ausgehandeltes Kooperationsprojekt", sagt Tritthart und dankt der Stadt für die Bauausführung und die Kostenübernahme.
Die Schulen strahlen um die Wette
Bei den Mietkosten müsse man sich noch mit dem Landkreis "arrangieren", so der Bürgermeister. Auch Brehm betont die gute Zusammenarbeit bei der Planung der Doppelturnhalle, die künftig gemeinsam von Mittelschülern und Gymnasiasten genutzt werden soll. "Ich denke, hier am Schulstandort wurden die Millionen auf Augenhöhe verbaut", sagt Brehm und zeigt in Richtung sanierte Mittelschule und Richtung Neubau des Gymnasiums.In der Doppelturnhalle werden zwei Halleneinheiten mit jeweils 27 mal 15 Meter Platz haben. Dazu werden die Räume für die Mittagsbetreuung der Mittelschüler untergebracht sein. Beide Schulleiter, Bernd Lohneiß am Gymnasium und Michael Ulbrich an der Mittelschule, sind froh, wenn die Halle fertig sind.
"Es entsteht ein kleines Schulzentrum. Der Kontakt untereinander ist sehr gut", sagt Lohneiß. Sein Kollege Ulbrich betont, dass es sinnvoll gewesen sei, die alte Grundschule als Zwischenlösung während des Neubaus am Gymnasium zu nutzen. "Für 2017 haben wir auch schon eine Veranstaltung im Visier", sagt Ulbrich. Wenn auf der Baustelle in der Bergstraße alles glatt läuft, wird die neue Halle dann frisch eröffnet sein.