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Sparkasse Höchstadt besetzt alle Ausbildungsplätze


Autor: Redaktion.

Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 02. Sept. 2014

Das Höchstadter Kreditinstitut registriert eine sinkende Zahl geeigneter Bewerber, findet aber trotzdem neun angehende Bankkaufleute.
Die angehenden Bankkaufleute mit zwei ihrer Ausbilderinnen (l.) und Vorstandsvorsitzendem Reinhard Lugschi (hinten Mitte) Foto: privat


Gleich neun Auszubildende starteten am Montag in der Kreissparkasse Höchstadt ins Berufsleben. Die Ausbildungsquote der Bank liegt bei zehn Prozent. Der Vorstandsvorsitzende Reinhard Lugschi begrüßte die angehenden Bankkaufleute persönlich. Dabei unterstrich er die Bedeutung von Vertrauenswürdigkeit und Bankgeheimnis, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Ich habe ein Praktikum in der Sparkasse gemacht. Danach war mir klar, Leute zu beraten und zu sehen, wie sie zufrieden nach Hause gehen, das gefällt mir", erzählt Vanessa Seidel. Deshalb hat sie sich wie acht weitere junge Frauen und Männer, für eine Ausbildung bei der Kreissparkasse Höchstadt entschieden.

Vertrauen ist die Grundlage

Eine verantwortungsvolle Aufgabe, wie Lugschi erklärte. "Denn über Geld spricht man nicht mit jedem.

Deshalb ist es wichtig, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und über Jahre zu rechtfertigen." Auch die Wahrung des Bankgeheimnisses, das übrigens auch über die Zeit einer Tätigkeit bei der Sparkasse hinaus gilt, gehört dazu. Bei der Ausbildung selbst zeigt man besonderes Engagement. "Wir haben in beinahe jeder Abteilung einen IHK-Geprüften Ausbilder. Außerdem unterstützen wir das Lernen mit innerbetrieblichem Unterricht und Projektarbeiten", berichtet Ausbildungsleiterin Johanna Schmuck.

Um Azubis werben

Vielleicht ein Grund, weshalb die Kreissparkasse Höchstadt alle Ausbildungsplätze besetzen konnte - anders als andere Banken in der Region. "Doch auch wir stellen fest, dass die Zahl geeigneter Bewerber zurückgeht", sagt Lugschi. Deshalb, so der Vorstandsvorsitzende, ist es inzwischen wichtig, die jungen Menschen zu umwerben und Perspektiven zu bieten. Die realistische Aussicht auf Übernahme und ein sicherer Arbeitsplatz nach der Ausbildung gehören aus seiner Sicht dazu. Ebenso wie ein attraktives Weiterbildungsangebot. "Für mich war es wichtig nach einer kaufmännischen Ausbildung auch einen akademischen Grad erwerben zu können", sagt Lukas Herzig. "Dies kann ich nach der Ausbildung an der Sparkassen-Hochschule in Bonn - ohne gleichzeitig auf einen festen Arbeitsplatz und Gehalt verzichten zu müssen."