Sonne und Wärme beim Herbstmarkt in Herzogenaurach
Autor: Richard Sänger
Herzogenaurach, Sonntag, 14. Oktober 2018
Von Turm zu Turm in der Innenstadt: Es gab eine Oldtimerparade und Livemusik mit irischen Folkloreklängen.
Dank der nahezu sommerlichen Temperaturen zog es beim zweiten Herbstmarkt "Von Turm zu Turm" der Förder- und Werbegemeinschaft (Föwe) zahlreiche Menschen in die Innenstadt. Vom Fehnturm erklangen Trompetentöne. Das historische Feuerwehrauto führte mit Blaulicht und Martinshorn eine Oldtimerparade an, die sich durch die Stadt bewegte. Auf dem Marktplatz lockte die Herzogenauracher Irish-Folk-Band "Paddys Last Order".
"Um diese Uhrzeit hatten wir in unserer Laufbahn noch nie einen Auftritt, deswegen wurde es nichts mit zehn Uhr", erzählte Smiley Schönfelder schmunzelnd. Gleichzeitig lud er zur Whiskeyverkostung am Georgsbrunnen ein. Wenn es schon kein irisches Wetter gebe, dann eben irischen Whiskey.
Direktvermarkter
Aber es gab natürlich noch mehr. Landwirte und Direktvermarkter boten Obst sowie Gemüse an und beim Biohof Fischer gab es neben verschiedenen Erzeugnissen des Hofes auch Kostproben von hausgemachter Wurst. Dank des guten Bienen- und Früchtejahres wurden Brotaufstriche in verschiedenen Variationen angeboten. Mit dabei waren auch die Weisendorfer Zubzas und Ernst Klimek kutschierte Interessierte mit einer Original indischen Rikscha durch die Hauptstraße und warb für Projekte der Zubzas im Nagaland.
Der gut besuchte Herbstmarkt bot auch den Parteien die letzte Gelegenheit, für die Landtags- und Bezirkstagswahl nochmal kräftig die Werbetrommel zu rühren und die Kartons mit den kleinen Geschenken zu leeren. Auch die Bürgerinitiative "Pro Aurachtalbahn" nutzte den Tag, um Unterschriften für ihr Anliegen zu sammeln.
Positive Bilanz
Die Organisatoren der Föwe, Thomas Kotzer und Stefan Müller, sprachen von einem guten Tag und vielen interessanten Gesprächen, was auch dem herrlichen Wetter zu verdanken gewesen sei. Auch die Geschäftsleute, die mit Sonderangeboten vor ihrer Tür lockten, dürften zufrieden sein.
Der Herbstmarkt bewies einmal mehr, dass in der Innenstadt durchaus was geht. Es muss den Besuchern nur eben etwas geboten werden.