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Schlachtschüssel: Kult aus dem Kessel


Autor: Richard Sänger

Weisendorf, Sonntag, 12. Februar 2017

Seit vier Jahrzehnten beliebt: die Schlachtschüssel der Weisendorfer Feuerwehr.
Hausmetzger Ottmar Schmidt (Zweiter von links) füllt die Teller. Auch Bürgermeister Heinrich Süß ließ es sich schmecken.  Foto: Richard Sänger


Vereine sind die Seele eines Dorfes. Sie decken ein großes Spektrum von Freizeitaktivitäten ab. Dazu gehört in der Marktgemeinde auch die Freiwillige Feuerwehr, die neben weiteren Angeboten für die Mitglieder und Bevölkerung seit 1976 alljährlich ihre Mitglieder zur fränkischen Schlachtschüssel einlädt. Schließlich hat die fränkische Schlachtschüssel hierzulande Kultstatus.

Am Samstag war es wieder soweit und "Hausmetzger" Ottmar Schmidt holte wieder die kalorienreichen Spezialitäten aus dem Kessel. Zusammen mit einigen fachkundigen Aktiven und Vereinsmitgliedern sorgte der Metzger für einen ständigen Nachschub des fränkisch schmackhaften Angebotes.

Ab 10 Uhr morgens wurde aufgetischt. Zunächst gab es Bratwurstgehäck als "Vorspeise", dann folgten Kesselfleisch, Nierchen und auch Zunge mit Kraut.


Viele Ehrengäste

Die Vereinsführung mit Bastian Selig und Kommandant Wilhelm Oed konnten am Vormittag nicht nur viele Mitglieder und Aktive begrüßen, sondern auch Bürgermeister Heinrich Süß sowie Gemeinderäte. Auch Ehrenkreisbrandrat Karl-Heinz Schalk, Kreisbrandinspektor Norbert Rauch und Kreisbrandmeisterin Claudia Schulz waren zu den Kameraden nach Weisendorf gekommen.

Die Zeit bis Mittag, da waren die Blut- und Leberwürste fertig, wurde zum Fachsimpeln und für Gespräche genutzt. Schließlich erhält die Feuerwehr ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20).
Höhepunkt der Schlachtschüssel ist wie jedes Jahr das Abendessen. Mit gebratenem Fleisch, Klößen und Sauerkraut geht ein unterhaltsamer und ausgesprochen kulinarischer Tag zu Ende.