Schaeffler legt erstmals Zahlen vor
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, Mittwoch, 01. Sept. 2010
Die Wirtschaftskrise hat Schaeffler abgehakt. Das Projekt Continental dagegen steht noch ganz oben auf der Agenda - das Familienunternehmen hatte sich an der dreimal größeren Conti beinahe verhoben. Nun muss Schaeffler an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten.
Der nach der Übernahme des Autozulieferers Continental hoch verschuldete Schaeffler-Konzern hat heute erstmals Geschäftszahlen vorgelegt. Nach der Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft gibt das fränkische Familienunternehmen damit einen Einblick in die Entwicklung der vergangenen Monate.
Schaeffler hat dank kräftig wachsender Nachfrage aus der Autobranche und der Industrie die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. Dennoch belasten die Folgen der Übernahme des dreimal größeren Autozulieferers Continental noch immer deutlich das Ergebnis des Unternehmens, das nach dem dramatischen Wirtschaftskrimi unter einem milliardenschweren Schuldenberg ächzt.
Die Zusammenarbeit mit Conti will Schaeffler weiter ausbauen - wann es tatsächlich zu der angestrebten Fusion kommt, ließ Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger am Mittwoch aber weiter offen. Das Unternehmen stellte erstmals detaillierte Geschäftszahlen vor.