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Schaeffler-Angler: 4400 Gramm brachten den Sieg


Autor: Evi Seeger

Mühlhausen, Sonntag, 07. August 2016

Zum neunten Mal trafen sich Angler aus ganz Deutschland in Mühlhausen. Sieger wurde Siegfried Fried mit einem kapitalen Karpfen.
Kurt Gohlke aus Aisch, der das Deutschlandtreffen der Schaeffler-Angler organisiert hat, bewundert den prächtigen Fang des Herzogenauracher Fischers Siegfried Fried  Foto: Evi Seeger


Der kapitale Fisch zappelte ordentlich als ihn Siegfried Fried zur Waage brachte. Da wusste der Herzogenauracher aber noch nicht, dass er mit 4400 Gramm den schwersten Fang an Land gezogen hatte und damit Sieger im Deutschlandtreffen der Schaeffler-Angler wurde.


Mitarbeiter mit gleichem Hobby

Sie kamen aus den Werken Höchstadt und Herzogenaurach, aus Hirschaid, Schweinfurt, Eltmann, Elfershausen, Lahr im Schwarzwald, aus Bühl oder Ingolstadt: Die Mitarbeiter des Unternehmens Schaeffler, die alle dem gleichen Hobby nachgehen. Bereits zum neunten Mal trafen sie sich in Mühlhausen.


Beim Fischereiverein

Der örtliche Fischereiverein hatte ihnen sein Fischwasser in der Reichen Ebrach wie auch das Vereinsheim und das Gelände für diesen Tag zur Verfügung gestellt. Schaeffler-Mitarbeiter Kurt Gohlke aus Aisch hatte das Treffen gut organisiert.
93 Anmeldungen aus ganz Deutschland waren bei ihm eingegangen. Großzügig zeigte sich auch der weltweit agierende Arbeitgeber der Sportfischer. "Die Firma Schaeffler hat für jeden Teilnehmer ein Gastgeschenk spendiert", freute sich Gohlke. Dabei handelte es sich vor allem um Utensilien für den Angelsport. Gegen Mittag kamen die Fangergebnisse auf die Waage. Gewertet wurde zum einen das Gesamtgewicht von zwei Fischen, zum andern der größte Einzelfisch. Insgesamt 25 Kilo Fisch wurden bei diesem Treffen gefangen. Vor allem Barsche, Zander, Rotaugen und - natürlich - Karpfen. Frieds Siegerfisch war ein Aischgründer Spiegelkarpfen. Das sehe man am hohen Rücken, wusste auf Anhieb Kurt Gohlke. Die Aischgründer habe man in diese Form gezüchtet, damit sie besser auf den Teller passen. Hingegen wären Karpfen aus der Oberpfalz wesentlich länger.


Um 5.30 Uhr angefangen

Schon in aller Frühe um 5.30 Uhr war Siegfried Fried der Karpfen an die Angel gegangen. Gefangen hatte er ihn mit einem Mais-Teig-Köder. Auf Platz zwei landete Florian Pickel ebenfalls vom Werk Herzogenaurach mit zwei Karpfen im Gesamtgewicht von 4220 Gramm. Den dritten Platz belegte Theo Geis vom Schaeffler-Werk Schweinfurt und zwei Karpfen mit zusammen 2100 Gramm.