Rund 1500 Wanderer erkundeten am Wochenende den Aischgrund
Autor: Yannick Hupfer
Höchstadt a. d. Aisch, Montag, 15. April 2019
Die Wanderfreunde Höchstadt hatten am Wochenende zahlreiche Wandervereine zu Gast.
Es herrschte fast perfektes Wetter: viele Sonnenstunden, nicht zu heiß. Rund 1500 Wanderer fanden sich an diesem Wochenende in Höchstadt ein, um gemeinsame den Aischgrund zu erkunden.
"Es war kalt, aber gut zu laufen", sagte am Sonntag Andrea Leicht. Sie ist Vorsitzende der Wanderfreunde Höchstadt und lud zusammen mit Wanderwart Ottmar Völlner Gleichgesinnte aus nah und fern ein. Die weiteste Anreise hatten dabei die Kollegen aus Strass im Zillertal. Fast 350 Kilometer nahmen sie auf sich, um Land und Leute kennenzulernen. Eines der Highlights der Wanderung sei laut Ottmar Völlner die schöne Aussicht und der "Blick übers Aischtal" gewesen.
Bereits am Samstag starteten einige Wanderer hinauf zum Trimm-dich-Pfad, bevor man über Nackendorf wieder zurück in die Höchstadter Aischtalhalle lief. Denn die war Start und Ziel. Fünf und elf Kilometer lang waren die Strecken, weshalb in der Sporthalle im Anschluss so einige kühle Getränke und Wurstsemmeln gegessen wurden.
Neben Bratwürsten, Steaks und Leberkäse gab es alleine am Samstag 34 verschiedene selbstgemachte Kuchen. Alle waren Spenden der Vereinsmitglieder. Denn die Wanderfreunde Höchstadt halten zusammen, wie Vorsitzende Leicht versichert. Bereits ab Ende September steckten sie in den Planungen für den diesjährigen 41. Internationalen Wandertag. "Jedes Zahnrädchen greift ineinander", erklärt Völlner. Denn, wenn 1500 Menschen versorgt werden wollen, braucht es auch zahlreiche Helfer im Hintergrund. Über 50 waren es an diesem Wochenende.
"Es ist eine familiäre Geschichte", sagte am Sonntag Bürgermeister und Schirmherr Gerald Brehm (JL). Enttäuscht waren die Veranstalter hingegen von der Beteiligung der Höchstadter Vereine. Nur zwei sind mitgelaufen: die Freiwillige Feuerwehr und der CSU Ortsverband. "Es wäre schön, wenn sich mehr Vereine an den Höchstadter Wandertagen beteiligen würden", sagt Völlner.
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Die Vereine mit den meisten Wanderern