Die Pächtersuche der Stadt ist erfolgreich verlaufen: Renate Maier und das Team vom Ansbacher Tor Keller übernehmen die Bewirtung auf dem Rockkeller. Für die Musik sorgt die MIH.
Die Nachfolger der Brüder Hubmann auf dem Rockkeller in Herzogenaurach stehen fest. Nachdem die Brüder Hubmann, die den Keller jahrelang führten, im Januar an die Stadt verkauft hatten, hat das Gelände am nördlichen Ende der Kelleranlagen jetzt einen neuen Pächter. Damit ist ein Fortbestehen zumindest einmal für die kommende Sommerkirchweih gewährleistet. Denn der Vertrag wurde zunächst für ein Jahr geschlossen. Einen Überblick über die Bierkeller in Franken finden Sie hier.
"Erfreulicherweise", so heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Amt für Stadtmarketing und Kultur, "haben sich zwei sehr erfahrene und engagierte Gastronomen für die Bewirtschaftung des Kellers beworben. Nach intensiven Gesprächen mit den Interessenten ist die Entscheidung für das diesjährige Pachtverhältnis getroffen."
Vielen Gästen bekannt
Und weiter heißt es wörtlich: "Renate Maier, vielen bereits bekannt als Betreiberin des Ansbacher-Tor-Kellers, und ihr Team werden gemeinsam mit ihrem Partner - der regionalen Brauerei Loscher aus Münchsteinach - in diesem Sommer den Rockkeller im Weihersbach betreiben."
Damit ist der gastronomische Teil geregelt.
Für den musikalischen Part hatte die Stadtverwaltung mit der Musikinitiative Herzogenaurach (MIH) zuvor schon einen Partner gefunden. Das Musikprogramm und dessen Finanzierung handeln die drei Beteiligten - Stadt, Familie Maier und MIH - gemeinsam aus. Das sagt Amtsleiterin Judith Jochmann. Wegen des Rockkellers müsse also kein Kellerbetreiber tiefer in die Tasche greifen, "es zahlt am Ende keiner drauf".
Das Budget für den Rockkeller will man aus den Einnahmen aus der Verpachtung speisen. Bisher war das ja anders geregelt, da mussten die Eigentümer des Grundstücks, Hannes und Achim Hubmann, für die Musik selbst aufkommen.
Bandauswahl durch die MIH
Nun kümmert sich die MIH, die auch schon die Familie Hubmann unterstützt hatte, offiziell um die Auswahl der Bands. Die Stadtverwaltung hat mit dem Verein eine entsprechende Vereinbarung zur Programmgestaltung geschlossen. Wichtig ist für Jochmann, dass der Charakter eines Alternativkellers beibehalten wird.