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Parkplatz am Vogelseck: Die Bagger rücken an


Autor: Christian Bauriedel

Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 29. Juli 2015

Wegen der Sanierung der Ringstraße ist der Parkplatz am Vogelseck in Höchstadt gesperrt. Bis zur Wiederöffnung wird es einige Zeit dauern.
Der Parkplatz am Vogelseck in Höchstadt ist die nächste Zeit ein Baustellenlager. Ein Arbeiter parkt gerade einen "Dumper" - zu Deutsch: Kipper.   Foto: C. Bauriedel


Neben dem Wohn- und Geschäftshaus am Vogelseck prägen derzeit Baumaschinen und Absperrungen das Bild. "Na endlich", mögen viele Autofahrer gedacht haben seitdem es auf dem bisher löchrigen Schotterparkplatz zur Sache geht. Gleich darauf folgte wahrscheinlich der Gedanke: Wo parkt man denn jetzt? "Ausweichparkplätze sind in der Tiefgarage, am Engelgarten und am Friedhof vorhanden", sagt Bürgermeister Gerald Brehm (JL). Mit einer Wiedereröffnung des neu gestalteten Parkplatzes sei im Januar oder Februar 2016 zu rechnen.

"Vordringlich ist die Ringstraße, damit sie so schnell wie möglich wieder zu wird", sagt Bauleiter Robert Ruß vom Höchstadter Ingenieurbüro Valentin Maier. Momentan sind vier Arbeiter damit beschäftigt, den Straßenbelag aufzufräsen. "Wenn gepflastert wird, werden die Kräfte verstärkt", sagt Ruß. Bevor es allerdings so weit ist, kommen erst neue Wasserleitungen in den Grund. Die Anwohner der Ringstraße werden noch bis Herbst mit Bauarbeiten zu rechnen haben.

Eine Entlastung gebe es aber ab Donnerstag, sagt Ruß. Auf einer Seite sollen dann alle Anwohner wieder auf ihr Grundstück fahren können. "Nur kurzzeitig dort nicht, wo gerade ein Bagger steht", so der Bauleiter. Anfang September werde für zwei Wochen noch einmal gesperrt. Dann wird die Firma Leipold Bau aus Heßdorf das Auskoffern vornehmen. Danach kommt wieder Schotter in die Grube über den die Anwohner auf ihre Grundstücke fahren können.

Fünf Stellplätze weniger

Der Parkplatz wird völlig neu gestaltet. Etwa 28 Stellplätze hatte der Platz bisher - je nach Parksituation. In Zukunft werden es 23 Plätze sein. Drei davon längs, damit mehr Platz für das Ein- und Ausparken entsteht, sagt Ruß. Die Garage wird abgerissen, der Boden bekommt ein Großpflaster. Vier Bäume sollen etwas Grün auf den Parkplatz bringen.

Parkplatz wird zum Lager

Auch wenn an dem neuen Parkplatz momentan noch nicht gearbeitet wird, habe die Sperrung ihren Sinn, sagt Ruß. "Der Platz dient uns als Lager für die Arbeiten in der Ringstraße." Vorerst belegen also Erdaushub, Rohre und Baumaschinen den Platz, so lange, bis die Höchstadter Autofahrer in Zukunft bequemer parken können.