Päckchen aus dem Erlanger Landratsamt für die Weihnachtstrucker
Autor: red
Erlangen, Dienstag, 23. Dezember 2014
Das Azubiteam des Landratsamts Erlangen-Höchstadt rief seine Kollegen zum Spenden auf. Und die Beschäftigten im Landratsamt zeigten sich großzügig.
30 liebevoll eingepackte Pakete lagen schließlich zu Füßen der Auszubildenden des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt. Einen ganzen Lernnachmittag haben sie gebraucht, die 13 Kilo schweren Päckchen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der 21. Johanniter-Aktion Weihnachtstrucker beteiligen, zu verpacken und hübsch zu verzieren.
Die Mühe hat sich gelohnt: Nun haben die Azubis zusammen mit Landrat Alexander Tritthart (CSU) die gesammelten Gaben an Lorand Szüszner und Haro Somborn von den Johannitern übergeben, teilt das Landratsamt mit.
Lobenswerte Initiative
"Ich freue mich, dass unsere Azubis diese Aktion schon zum zweiten Mal bei uns gestartet und betreut haben.
Das ist eine beachtliche Anzahl Päckchen, die hier zusammengekommen ist", bedankte sich Landrat Alexander Tritthart bei seinen Auszubildenden und half mit, die Pakete in den Johanniter-Transporter zu laden.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, machen Lorand Szüszner und Haro Somborn sich mit insgesamt 18 Sattelschleppern auf den 1400 Kilometer langen Weg nach Ungarn und Rumänien.
"Wir fahren dorthin, wo man diese Hilfe noch nötig hat", sagte Szüszner und zeigte den Azubis und Landrat Tritthart Fotos vom Zielort der Pakete. Sobald sie dort angekommen sind, verteilen die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter die Gaben in Grund- und Hauptschulen.
"Wir drücken jedem Kind ein Paket in die Hand", versichert Szüszner. Der Inhalt der Pakete komme stets gut an.
Wetter muss mitspielen
Neben Nudeln, Mehl und dringend gebrauchten Hygieneartikeln seien auch Schokolade und Kekse in den Paketen. "Damit die Kinder auch ein bisschen Weihnachten haben", erklärte Lorand Szüszner.
Für ihn und Haro Somborn ist es die Freude in leuchtenden Kinderaugen über ein Paket, die sie zum Weitermachen animiert - auch wenn es bei den vorherigen 20 Transporten gelegentlich zu Zwischenfällen kam. Um ihre diesjährige Tour machen sich die beiden routinierten Johanniter-Ehrenamtlichen aber keine Sorgen.
Stark gesichert
20 Polizeibeamte pro Lkw seien dabei, und die Verteilung laufe in Rumänien sehr geregelt ab. Das Einzige, was ihnen Kopfzerbrechen bereite, sei das unberechenbare Wetter.
"Wenn Schnee liegt, dauert es länger, die Pakete zu verteilen", wissen Lorand Szüszner und Haro Somborn aus eigener Erfahrung von vorausgegangenen Weihnachtsrucker-Touren.