Originale aus der Spix-Familie hängen jetzt im Höchstadter Heimatmuseum
Autor: Andreas Dorsch
Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 21. August 2018
Die drei restaurierten Porträts zeigen den berühmtesten Sohn Höchstadts, seinen Bruder und ihre Mutter.
Für Bürgermeister Gerald Brehm (JL) und Sebastian Schmidt, den langjährigen Leiter des Höchstadter Heimatmuseums, war es im August 2017 ein besonderes Erlebnis, noch lebende Nachfahren der Familie Spix kennenzulernen.
Brehm und Schmidt reisten dazu nach Dorndorf in Thüringen, um bei der inzwischen 92-jährigen Brigitte Schulz drei großformatige Ölgemälde abzuholen. Die Bilder stammen aus dem Privatbesitz der Familie des berühmtesten Sohnes der Stadt Höchstadt, Johann Baptist Ritter von Spix.
Dauerleihgabe
Schmidt freut sich, dass es gelungen ist, diese "besonderen Exponate zur Stadtgeschichte" als Dauerleihgabe fürs Höchstadter Heimatmuseum zu bekommen. Er sieht die Aktion auch als seine letzte Aktivität für das Heimatmuseum.
Jetzt zum Altstadtfest werden die drei Bilder im Obergeschoss des Museums erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Als Schmidt und der Bürgermeister die drei Gemälde aus dem Wohnzimmer in Thüringen holten, waren sie in einem stark angestaubten und teilweise beschädigten Zustand. In der Bamberger Werkstatt Schmuck nahm sich Restauratorin Julia Abramowicz der Bilder an, restaurierte und konservierte sie. 4000 Euro ließ sich die Stadt die monatelangen Arbeiten kosten.