Mittelfranken: Auto fährt in Gegenverkehr, zwei Schwerverletzte

Mittelfranken: Auto fährt in Gegenverkehr, zwei Schwerverletzte - Kleinkind auf Rücksitz

Autor: Redaktion

Etzelskirchen, Sonntag, 26. August 2018

Zwischen Etzelskirchen und Pommersfelden ist am Samstag gegen 17 Uhr ein Autofahrer in den Gegenverkehr geraten. Im entgegenkommenden Auto saß ein Kleinkind auf dem Rücksitz.

Durch den Frontalzusammenstoß dürften beide Autos Totalschaden haben. Foto: NEWS 5/Merzbach

Am Samstag Nachmittag wurde der Polizei kurz nach 17 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und mehreren Schwerverletzten im Kreis Erlangen-Höchstadt auf der Staatsstraße zwischen Etzelskirchen und Limbach gemeldet.

Die Feuerwehren aus Etzelskirchen und Höchstadt und weitere Rettungskräfte rückten aus. Ein 30-jähriger Mann aus dem Landkreis Bamberg war mit seinem Auto von Etzelskirchen in Richtung Limbach unterwegs und kam ungefähr 500 m nach der Autobahnunterführung auf gerader Strecke aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn.

Diashows:

Kreis Bamberg: Auto fährt in Gegenverkehr – Kleinkind auf Rücksitz – Rettungshubschrauber im Einsatz

Hier gibt es weitere Bilder zum schweren Unfall zwischen Etzelskirchen und Pommersfelden

Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Auto aus Pommersfelden frontal zusammen. In diesem Fahrzeug saß eine 30-jährige Frau mit ihrem einjährigen Kind. Durch den heftigen Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge total beschädigt, sämtliche Airbags gingen auf. Die Verletzten konnten durch Ersthelfer aus ihren Fahrzeugen gebracht und versorgt werden.

Kleinkind in Kindersitz auf der Rückbank

Ein 58-jähriger Fahrer aus Bamberg fuhr nur ungefähr 100 Meter hinter dem Unfallverursacher. Er hatte den Unfallhergang genau beobachten können und konnte so der Polizei wertvolle Hinweise geben. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Fürth geflogen, die ebenfalls schwerverletzte Frau kam mit ihrem Kind ins Krankenhaus nach Erlangen.

Das Kind war mit einem Kindersitz auf der Rücksitzbank gut gesichert und hatte keine erkennbaren Verletzungen erlitten. Es konnte von einer 45-jährigen Ersthelferin beruhigt und gut versorgt werden. Die Fahrbahn war derart verschmutzt, dass diese nach der Unfallaufnahme durch eine Spezialfirma von dem umfangreich ausgelaufenen Öl gereinigt werden musste. Deshalb konnte die Totalsperrung erst gegen 21 Uhr wieder aufgehoben werden. Der Schaden an beiden Fahrzeugen lag bei 40.000 Euro.

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