Es geht mit Riesenschritten auf eine Großbaustelle zu, die im Februar dann endgültig beginnt und wohl mindestens vier Jahre anhalten wird.

"Das sind jetzt die Vorboten", sagt Judith Jochmann, die Leiterin für das Stadtmarketing im Herzogenauracher Rathaus. 3,40 Meter auf 1,70 Meter messen die beiden Tafeln, die am Eingang zum Schlosshof über Eck aufgestellt worden sind. Sie künden mit zwei Motiven vom bevorstehenden Vorhaben.

Zum einen sieht man zwei Ansichten des neuen Rathauses, das den alten Bau aus den 60-er Jahren nach dessen Abbruch ablösen wird. Auf der anderen Tafel ist ein Plan der Außenflächengestaltung enthalten. Da sieht man auch, wie der Schlossgraben und der Spielplatz einmal werden sollen. "Da geht nichts verloren", sagt Jochmann.

Infos zum Schlossgraben

Man will vor allem auch die Skeptiker informieren. Deshalb werden die Betrachter auch textlich darauf hingewiesen: "Sobald der Rathausneubau und die Schlosssanierung abgeschlossen sind, können Sie den Schlossgraben inklusive Spielplatz und Grünflächen wieder wie gewohnt nutzen."

Bevor es richtig los geht, folgen weitere Informationen, sagt Jochmann. Man will, ähnlich wie an der Schütt, die Großbaustelle plakativ begleiten. Der Titel aller Aktionen lautet: "Obacht Baustelle".