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Neues Bauland soll junge Familien halten


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 26. Juli 2016

Am Nordwestrand von Etzelskirchen werden über 60 Bauplätze erschlossen. Grundstückseigentümer zeigten sich kooperativ.
Dieses Gebiet im Nordwesten von Etzelskirchen wird Bauland. Rechts unten ist das BRK-Altenheim zu sehen.


Die Stadt Höchstadt kann bald wieder Bauland anbieten. Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am Montagabend den Bebauungsplan Etzelskirchen-West als Satzung. Damit können im Nordwesten des Höchstadter Ortsteils demnächst über 60 Bauplätze erschlossen werden.

Bürgermeister Gerald Brehm (JL) freute sich, wieder Bauplätze anbieten zu können und dankte den Grundstückseigentümern, "die sehr kooperativ waren". Sie haben beim Baulandmodell der Stadt mitgemacht. Brehm gehe es darum, durch eine kinderfreundliche Baulandausweisung junge Familien in der Stadt zu halten. Man gehe von einem Quadratmeterpreis von 150 Euro aus.

Nicht ganz nachvollziehen kann der Bürgermeister, dass es immer noch Diskussionsbedarf mit der Regierung gebe, die einen Bedarfsnachweis für die Baulandausweisung verlange. "Wir haben Listen mit über 200 Bewerbern", sagte Brehm in der Sitzung.

Und man sei auch dabei, im Stadtgebiet zu verdichten.


Gleich verdichtete Bauweise

Die CSU unterstütze dieses Bauleitverfahren, erklärte deren Sprecher Michael Schwägerl. Auch SPD-Sprecher Andreas Hänjes begrüßte das neue Baugebiet und die Tatsache, dass dort gleich verdichtete Bauweise vorgesehen sei.

Laut Plan wird das künftige Baugebiet über eine Sammelstraße erschlossen, die über die Ezzilostraße in die Staatsstraße mündet. Auch ein Bolzplatz, ein Spielplatz und eine weitere Grünfläche für Freizeitsport sind auf dem fast acht Hektar großen Areal vorgesehen.