Naturfreunde appellieren an Lonnerstadter
Autor: Sonja Werner
Lonnerstadt, Sonntag, 22. Februar 2015
Erich Gittelbauer bleibt erster Vorsitzender der Naturfreunde Lonnerstadt. Auch Willi Faust, Walter Marek und Andreas Marek wurden in ihrem Amt bestätigt.
Die Naturfreunde Lonnerstadt wählten am vergangenen Samstag ihren Vorstand neu - und nichts hat sich verändert: Erich Gittelbauer bleibt als erster Vorsitzender im Amt, Willi Faust zweiter Vorsitzender, Walter Marek Schriftführer und Andreas Marek Kassier - mit einstimmigem Ergebnis.
"Na gut, eine Periode noch", akzeptierten Gittelbauer und Marek ihre Wahl mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Aber dann müsst Ihr Euch was einfallen lassen." Die beiden sind schon viele Jahre dabei und finden, es wäre Zeit, dass jetzt einmal andere zum Zuge kämen. Willi Faust wurde in Abwesenheit gewählt, hatte jedoch schon im Vorfeld seine Bereitschaft zum Weitermachen angekündigt.
Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Erna Blankenbühler. "Weiter so und noch auf viele Jahre", ermunterte der alte und neue Vorsitzende sie beim Überreichen eines Geschenkkorbs zur Anerkennung.
Aufstellung und Betreuung von 60 Nistkästen, Schmücken des Osterbrunnens, Betreuung des Pavillons am Schützenhaus, Pflege und Aufstellung gemütlicher Sitzbänke in und um Lonnerstadt - über mangelnde Arbeit können sich die 58 Vereinsmitglieder nicht beklagen. "Sie kümmern sich sehr um Ortsbild und Natur", lobte Bürgermeister Stefan Himpel (FW). "Nicht zuletzt Ihnen ist es zu verdanken, dass Lonnerstadt im vergangenen Jahr auf Kreisebene den ersten Preis beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gemacht hat. Und auf Bezirksebene reichte es immerhin für den 3. Platz." Die 250 Euro Preisgeld, die ausgelobt waren, stockte die Gemeinde auf 500 Euro auf, die der Verein dann in die Anschaffung von vier neuen Bänken investierte.
Eines lag dem Vorsitzenden noch besonders am Herzen: "Wir machen die Arbeit gerne. Doch wenn man etwa 30 bis 40 Päckchen Hundekot im Schützenhaus-Pavillon "entsorgt" oder mutwillige Zerstörung sieht, dann sollten die Leute doch mal drüber nachdenken, dass wir uns für die Allgemeinheit engagieren und nicht für uns."