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Mühlhausen präsentiert sich


Autor: Evi Seeger

Mühlhausen, Donnerstag, 28. März 2013

Am 13. und 14. April lädt die "Bioenergie-Gemeinde" zu ihren ersten Energie-, Umwelt- und Gewerbetagen ein. Ein Shuttlebus bringt die Besucher zu den einzelnen Stationen.
Mühlhausens Bürgermeister Klaus Faatz zeigt eines der vielen Plakate für die Energie-, Umwelt- und Gewerbetage. Foto: Evi Seeger


Mühlhausen ist eine Bioenergie-Gemeinde mit Vorbildfunktion! Über erneuerbare Energien wird hier nicht nur gesprochen: Viele Möglichkeiten, "saubere" Energie zu gewinnen, sind in der Marktgemeinde bereits umgesetzt. Davon zeugen nicht nur die Windräder oberhalb Mühlhausens, sondern auch eine Biogasanlage, die Nahwärmeversorgung, Kleinwasserkraft- und Solaranlagen.
Am Wochenende vom 13. und 14. April geht die fortschrittliche Gemeinde mit Energie-, Umwelt- und Gewerbetagen an die Öffentlichkeit und - alle machen mit.
Auch am Montag rief Bürgermeister Klaus Faatz (CSU) nicht vergebens: Im Feuerwehrhaus versammelten sich wieder viele engagierte Bürger, um das Umweltwochenende und die Gewerbetage vorzubereiten. Obwohl das Programm eigentlich bereits steht. Plakate und Prospekte wurden zu Tausenden gedruckt und müssen nur noch unter die Leute gebracht werden.

Vorbereitet hatte dies alles ein Organisationsteam, dem neben Bürgermeister Faatz Willi Peters, Roland Umbach, Robert Pickel und Marius Fleischmann angehören.
Auch sonst habe die rund 1700 Einwohner zählende Gemeinde viel vorzuweisen, heißt es im Text des Plakates. Während andere Gemeinden über den Wegfall von Infrastruktur klagen, habe Mühlhausen im Hinblick auf Gewerbe und Dienstleistungen, Wohnqualität, Bildung und Freizeitgestaltung einen hohen Versorgungsstandard.

Zwei Zelte für die Gemütlichkeit

Auf die Energie-, Umwelt- und Gewerbetage hat sich die Marktgemeinde bestens vorbereitet: Zwei Zelte im Gewerbegebiet - an der Baywa und am Hackschnitzelwerk - werden die Besucher aufnehmen und für deren leibliches Wohl sorgen. Im Gewerbegebiet, im Ort selbst und entlang der Hauptstraße gewähren Firmen und Aussteller den Besuchern Einblick.
Zu besichtigen sind neben den genossenschaftlichen Einrichtungen von Bioenergie- und Windkraftanlagen auch Agrar-, Haus- und Wassertechnik, Heizung und Sanitärtechnik, Holzbau, Gartenbau und Floristik, Schreinerei, Kfz- und Sicherheitstechnik und vieles mehr.
Ein Shuttlebus wird im Halbstundentakt die Besucher zu den einzelnen Stationen bringen. Der Bus fährt die Tour jeweils im Kreis: Ausgehend vom Hackschnitzelunternehmen Muß in Richtung Reichmannsdorf, dann über Decheldorf zum Windpark und zurück über den Weg in Richtung Stolzenroth und den Bahnübergang am östlichen Ortseingang. Nach Haltestellen beim Gerüstbauunternehmen Klaus fährt der Bus zum Marktplatz. Für den Marktplatz und die dort ausstellenden Unternehmen werde es eine Detailplanung geben, informierte Faatz. Die Bushaltestellen werden durch entsprechende Schilder gekennzeichnet.
Zusätzlich pendelt zwischen Biogasanlage und Gewerbegebiet eine Pferdekutsche. Beide Fahrgelegenheiten werden sowohl am Samstag als auch am Sonntag angeboten. Des weiteren werde die Baywa zu einem "Bauerntag" einladen. Am Samstag von 10 bis 12 Uhr werde die Windkraftanlage eingeweiht. Ab 12 Uhr folgt ein offizieller Teil im Festzelt.

Preisrätsel

Außerdem wird ein Preisrätsel ausgelobt. Als Preise gibt es unter anderem ein Navigationsgerät, Alufelgen, eine Windradbesichtung in luftiger Höhe oder eine Fischplatte für zehn Personen zu gewinnen. Die Buchstaben für den Lösungsspruch finden die Besucher während der Öffnungszeiten bei den Ausstellern.