Modernste Technik auf der Bühne in Höchstadt
Autor: Andreas Dorsch
Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 29. Januar 2016
Ehemalige Akteure fördern die Theatergruppen des Höchstadter Gymnasiums mit 3000 Euro für professionelle Ausstattung.
Egal ob "Emil und die Detektive", absurdes Theater wie "Die Nashörner" von Ionesco, oder Maria-Stuart-Stücke - die Akteure der verschiedenen Theatergruppen des Höchstadter Gymnasiums haben jetzt eines gemeinsam: Sie können alle auf einer neuen Bühne spielen und proben. "Unsere Wünsche wurden verwirklicht", sagt Christiane May-David, bei der die Fäden der verschiedenen Theatergruppen zusammenlaufen.
Alles in Schwarz
Modernste Technik, jede Menge Anschlüsse, dimmbare Steckdosen, eine kabellose Steuerung von Licht und Ton - und das von der Bühne ebenso wie von der hintersten Ecke der Aula. Boden, Wände und Decke auf der Bühne sind wie bei den Profis natürlich in Schwarz gehalten. "Störend sind nur die weißen Löcher in der Akustikdecke", hat Christian Plätzer festgestelllt, der die Unterstufengruppe leitet.
Mit 30 Kindern übrigens die größte Gruppe. Die Jüngsten bringen den Stoff von Jugendbüchern auf die Bühne.
Auch in Englisch
Aus Schülern der Mittelstufe setzt sich die English Drama Group zusammen, in der Ulrike Moldenhauer-Alzner die Regie führt. Christiane May-David betreut die Nachwuchs-Schauspieler der Oberstufe. Darüber hinaus gibt es noch die Gruppe der Ehemaligen. Schüler, die das Höchstadter Gymnasium teils schon längst hinter sich haben, aber hier immer noch auf der Theaterbühne aktiv sind.Dazu zählt auch Johannes Dotterweich, Vorsitzender des Vereins theada.de (Theater an der Aisch). Er kam am Freitag an seine alte Wirkungsstätte und überreichte Schulleiter Bernd Lohneiß einen Scheck über 3000 Euro. Geld, das er mit seiner Laienspieltruppe eingespielt hat und das die Theater-Akteure am Gymnasium gut gebrauchen können.
Vom Sachaufwandsträger Landkreis kann die Schule nur das finanziert bekommen, was auch gefördert wird. Alles andere muss aus Spenden von verschiedenen Gruppen angeschafft werden.
Weil mit der neuen Bühne auch viel mehr Technik in die Schule eingezogen ist und diese auch richtig bedient werden muss, sei man gerade dabei, eine Technik AG aus Schülern aufzubauen, verrät Christiane May-David.