Mit Rap und Rock in die Ferien
Autor: Andreas Brandl
Herzogenaurach, Montag, 29. Juli 2013
Im Rabatz setzten Musiker und Schüler ein Zeichen gegen Rechtsextremismus.
Vier Bands und ein Rapper rockten im Jugendhaus Rabatz beim "Schools out gegen Rassismus und Rechtsextremismus". Seit drei Jahren schon wurden die beiden Feste zusammengelegt. Zuvor gingen das"Schools out" im Rabatz getrennt vom "Rock gegen Rechts" über die Bühne, das in Erlangen und Höchstadt stattfand.
Den Auftakt machten dieses Mal die Newcomer "Dawn Of Tragedy". Das sind sechs junge Musikbegeisterte, die sich dem Genre Melodic Deathcore widmen. Danach eroberten "Stereo Dynamite" und "Beta 2.0" die Bühne. Letztere sind fünf Musiker im Alter zwischen 20 und 26 Jahren.Oliver Kling (24), Sänger der Pop-Rock Band, verriet: "Wir haben kein Keyboard, das wird mit dem Mac eingespielt." "Der neue deutsche Sound" heißt es auf der Facebook-Seite der Karlsruher Band. Und die Band verstand es wirklich, die Gäste zu unterhalten.
Unterhaltung bot den Jugendlichen auch die AOK.
Im Programm ging es mit "Chaoze One" weiter. Der Rapper, der den Abend über durch das Programm auf der Open-Air-Bühne führte, gab sein Debüt zum Besten.
Ganz ohne Elektronik
Im Anschluss ab 23 Uhr spielte "Moop Mama" auf. Mit keinerlei elektrischen Instrumenten, ausschließlich Blasinstrumenten, Schlagzeug und natürlich Gesang wurde das Publikum zur Party animiert.
Der Sprechgesang von Keno Langbein wurde von seinen Bandkollegen aus München bläserisch begleitet. Zusammen widmen sie sich der Richtung Urban Brass und konnten auch im Herzogenauracher Jugendhaus damit überzeugen. Nach einer Zugabe ging es noch bis 1 Uhr im großen Saal des Rabatz bei Diskomusik weiter, bis dann die Türen geschlossen und mit dem Abbau begonnen wurde.