Die Bundeskanzlerin besuchte am Mittwochabend Erlangen. Das Wetter spielte mit, aber auch die Stimmung bei den Gegendemonstranten kochte hoch.
Pünktlich zur plötzlichen Rückkehr des Hochsommers machte am Mittwochabend auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Wahlkampftour durch die Region Stopp auf dem Rathausplatz in
Erlangen.
Die Zuschauer, die in der brütender Hitze schon seit dem späten Nachmittag warteten, begrüßte schon gegen 18.30 Uhr Sky-Moderatorin Claudia von Brauchitsch. Trotz mit geladenen CSU-Gästen gefüllten Reihen konnte zu Schlager-Klängen nicht so richtig Stimmung aufkommen. Zurückhaltung, bis "Mutti" kommt?
Nach einem Bad in der Menge standen Bayerns Innenminister und CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann und Parlamentarischer Staatssekretär und Bundestagsabgeordneter Stefan Müller (CSU), der auch in diesem Jahr wieder um das Direktmandat des Wahlkreises Erlangen buhlt, in einer Talk-Runde Rede und Antwort.
Zentrale Themen der beiden Unionspolitiker waren Kernaussagen des Bayernplans. Die ersten Jubelwellen gab es bei Hermanns Aussagen zur inneren Sicherheit: "Wir sind in Bayern das sicherste Land und demonstrieren damit: mehr Sicherheit ist möglich."
Auch Stefan Müller nutzte kurz vor den Wahlen am 24. September noch einmal die Chance, seine zentralen Wahlkampfthemen anzusprechen, unter anderem die angespannte Verkehrssituation im Landkreis. Die vielen Baustellen seien auch für ihn ein Ärgernis, doch betonte er: "Es zeigt, dass sich etwas tut und wir die notwendigen Maßnahmen ergreifen."
Während die beiden CSU-Politiker noch ihren Wahlkampfhelfern dankten, wurde es auch im Publikum lauter - allerdings auf der Gegenseite. Einzelne Gegendemonstranten machten ihrem Unmut Luft.
Jubel und Pfiffe für Merkel in Erlangen
Gegen 19.20 Uhr - und damit zehn Minuten zu früh - wurde die Kanzlerin am Rathausplatz der mittelfränkischen Universitätsstadt mit Jubel und gleichermaßen Buhrufen und Pfiffen begrüßt. Fans mit Schildern, darauf die berühmte "Merkel-Raute", mussten schon beim Gang zur Bühne gegen ein Meer aus Plakaten der Gegendemonstranten die Optik teilen.
Merkel demonstrierte einen kühlen, konzentrierten Blick nach vorne, während bei der Begrüßung durch Stefan Müller und der Rede von Joachim Herman die Sprechchöre im Hintergrund lauter wurden. Als Merkel schließlich ans Rednerpult tritt, steht auch ein großes Banner der AfD über der Menschenmenge.
Ersten Schätzungen zufolge waren etwa 4000 Besucher gekommen, um die Kanzlerin zu sehen. Trotz der Temperaturen ließ sich Merkel in ihrem cremefarbenen Blazer zu wenigen hitzigen Bemerkungen hinreißen.
"Wir versuchen, Ihnen ein Angebot zu machen, mit dem wir in vier Jahren sagen können, uns geht es noch besser als heute", sagte sie und versprach Sicherheit - für Ältere, für Eltern, Arbeitnehmer, Studenten und Kinder. Im Hinblick auf den Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort Erlangen erklärte Merkel: "Wir setzen uns alle dafür ein, dass Made in Germany auch morgen auf der ganzen Welt noch einen guten Klang hat."
"Glaube nicht, dass man mit Schreien die Welt zum Besseren verändert"
Während sie zum Stellenwert der Digitalisierung kommt, kann auch die erfahrene Rednerin die Buh-Rufe der zirka 80 Störer nicht ignorieren: "Es gibt Parteien im Wahlkampf, die treffe ich nur beim Schreien, aber ich glaube nicht, dass man mit Schreien und Pfeifen die Welt zum Besseren verändert."
Und nach Herrmann kommt auch Merkel auf das Thema Sicherheit: "Für uns hat innere Sicherheit allerhöchste Priorität." Merkel betonte auch die Bedeutung von Europa, denn es stehe am Ende vor allem für Frieden.
Beim Thema Flüchtlinge dankte sie den Kommunalpolitkern und Ehrenamtlichen, die bis heute Menschen in Not helfen: "Das war ein starkes Zeichen für Deutschland." Aber man sei sich einig, ein Jahr wie 2015 soll und dürfe sich nicht wiederholen. Wichtiger sei es jetzt, Schleusern das Handwerk legen, kriminelle Strukturen zu zerschlagen und vor Ort die Ursachen von Flucht und Vertreibung zu bekämpfen.
Muss man nicht hoffen,
dass es nach der Wahl eine neue Partei im Bundestag geben wird, die die massiven Rechtsbrüche gegen das eigene Land (unregistrierte Masseneinwanderung, Bruch der Maastricht-Verträge, immer weitere Billigung verlorener Griechenland-Kredite sowie der kalten Enteignung der Sparer durch die Nullzins-Politik der EZB) vor Gericht bringt? Ich kann mich nicht erinnern, dass seit Bestehen der BRD ein Regierungschef seinem Land auch nur annähernd so massiv geschadet hat.
Sicher ist: Der Familiennachzug kommt nach der Wahl. Angela Merkel, die größte Widersacherin Deutschlands, beschert uns nach ihrer eigenmächtigen Grenzöffnung nunmehr eine sukzessive Fortsetzung ihrer bereits gestarteten riesigen Masseneinwanderung Europas und Deutschlands. 390.000 Antragsberechtigte, das macht bei vorsichtiger Schätzung mindestens 1 Mio. weiterer Zuwanderer ab Frühjahr 2018. Könnten locker 2 Mio. werden.
Aber wo steckt da überhaupt der Sinn, wenn man aus einem Land, das nunmehr zu 95 Prozent befriedet ist und in das die "geflüchteten" Syrer bereits wieder in ihren Heimatland in den Urlaub reisen, Hunderttausende zusätzlich zu uns holen möchte? Wer dieser Frau auch nur noch ein Wort glaubt und sie wieder wählt, verschließt seine Augen vor der Realität und begreift überhaupt nicht in welche Richtung Deutschland seit Jahren geht..
Also mich wundert nichts mehr.
Die Meisten, ob jung oder alt, haben zu Merkels Ausführungen geklatscht.
Obwohl sie gar nichts gesagt hat.
Es waren überwiegend hohle Phrasen, wie: wir wollen, wir haben vor, wir sollten..
Also überwiegend Sachen heruntergeleiert, die bereits viele Jahre auf der Agenda standen, wie Kindergelderhöhung um 25 €, (noch VOR der Flüchtlingskrise hatte die Regierung kein Geld und so wurden aus den geforderten 5 Euro eben nur 3). Oder Gelder für den Wohnungsbau. (In Wirklichkeit wurden die letzten Jahre Hunderte von Millionen für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt, die dann die Länder für alles Mögliche verwandt haben, nur nicht für Wohnungsbau!) Erinnert mich fatal an Merkels Spruch, dass man sich nicht auf das verlassen kann was vor der Wahl gesprochen wurde, nach den Wahlen noch gilt" Applaus gab es für Innenminister Herrn Hermann, der die Sicherheit in den Vordergrund stellte (Applaus) der meinte, man müsste die Islamisten bekämpfen (Applaus) und es ist vorgesehen, weitere zusätzliche 15.000 Polizisten einzustellen (Applaus). Warum man plötzlich so viel mehr Polizisten benötigt und wer das wieder bezahlen soll, hat er natürlich nicht gesagt.
Also mir blieb der Applaus irgendwie im Halse stecken.
Deutschland ist verloren. Es mangelt nicht nur an den schulischen Anforderungen unserer Kinder, sondern auch an der Bildung vieler Erwachsenen.
Dabei ist es doch so einfach, sich ein wenig mehr politisch zu bilden?
Ach ja - den Schätzungen zufolge... es waren höchstens 2000 Anwesende un dafür etwa 150 "Störer".
Warum? Ich war dort.
"Wir versuchen, Ihnen ein Angebot zu machen, mit dem wir in vier Jahren sagen können, uns geht es noch besser als heute", sagte sie und versprach Sicherheit - für Ältere, für Eltern, Arbeitnehmer, Studenten und Kinder.

Diese Passage löst bei mir Schreikrämpfe aus. NOCH besser als heute? Ich wäre schon glücklich, wenn es uns wieder so wie vor ca. 2 Jahren ginge. Da war dieses Land auch noch wesentlich sicherer.
Zur Erinnerung:
Frau Dr. Merkel will
- die überquellenden Lager in Italien, Griechenland und der Türkei entlasten
- eine unbekannte Anzahl Angehöriger von Schutzsuchenden (bei fast 400.000 Syrern, die bereits einen entsprechenden Antrag stellten, alleine könnten das gut und gerne 1 bis 2 Mio sein) nachholen lassen
- eine unbekannte Anzahl Afrikaner einwandern lassen, von denen ein Teil die Pflege deutscher Senioren übernehmen soll
Dazu beantragen zunehmend türkische Polizeibeamte Asyl und suchen Schutz vor Erdogan – natürlich in Deutschland. Außerdem gibt es eine unbekannte Anzahl Illegaler, die täglich D erreicht, weil unsere Grenzen nach wie vor kaum bis gar nicht gesichert sind.
Wir schaffen das. Ich freu mich drauf