In der Aula des Höchstadter Gymnasiums gibt es seit Kurzem zwei neue Tische und 16 Stühle dazu. Die Schüler sollen es bequemer haben.
Wenn es am Gymnasium Höchstadt zur Pause läutet, strömen die Schüler in die Aula. Ob zum Kiosk, um sich noch ein Brötchen zu kaufen, um mit seinen Mitschülern zu plaudern oder noch einmal in letzter Sekunde den Mathe-Stoff durchzugehen. Doch letzteres war bisher gar nicht so einfach.
In der Vergangenheit gab es für die große Anzahl an Schülern viel zu wenige Sitzmöglichkeiten. Die Folge: Treppenstufen wurden belagert, ein Durchkommen war nur noch schwer möglich. "Vor allem im Winter war es blöd, wenn man sich auf die wegen des Schnees dreckigen Stufen setzen musste, weil es nichts anderes gab", erklärt Sophia Kafai, Schülerin der zehnten Jahrgangsstufe. Der Elternbeirat hat sich nun des Themas angenommen und für mehrere Tausend Euro zwei große, ovale Tische und 16 Stühle angeschafft. "Die Schüler selbst haben sich diese Möglichkeit gewünscht", erklärte am Montagabend bei der Vorstellung des neuen Mobiliars Vorsitzende Birgit Völker.
Zunächst sind die Tische vor allem zum Lernen und für Gruppenarbeiten gedacht. Nach und nach, erklärt Direktor Bernd Lohneiß, sollen aber noch weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. "Es wird nicht der letzte Tisch sein", sagte der Rektor.
Demnach könne er sich vorstellen, auch Sofaecken zu installieren, damit sich die Schüler bequem ausruhen können. Generell möchten der Direktor und der Elternbeirat die Aula weiter verschönern. Verschiedene Kunstprojekte sind geplant, Lohneiß denkt auch über einen beweglichen Raumteiler nach.
Das Geld für die zwei Tische hat der Elternbeirat hart erarbeitet: Auf verschiedenen Schulveranstaltungen wie dem Sommerfest sind die Mitglieder vertreten und verkaufen Essen und Getränke. Und wer weiß, ob beim nächsten Sommerfest in ein paar Wochen die Schüler immer noch auf den Treppen sitzen.