Noch ist die zweite Krippengruppe des Vestenbergsgreuther Kindergartens eine Baustelle, die zwölf zusätzlichen Plätze für Unter-Dreijährige sind aber bereits ausgebucht. Wie Leiterin Lisa Mechs erklärt, werden im Lauf des nächsten Kindergartenjahres alle 24 Krippenplätze der "Greuther Wichtel" belegt sein.

Ein Anbau an den bestehenden Kindergarten sei also unabhängig von gesetzlichen Vorgaben über zur Verfügung zu stellende Betreuungsplätze dringend nötig gewesen, ergänzt Bürgermeister Helmut Lottes (UB).

Firma Martin Bauer zahlt mit
Am Montag wurde Richtfest gefeiert, und Zimmerermeister Heinz Jakob trug mit Unterstützung seines Bruders Klaus den Richtspruch vor und erbat Gottes Segen für das Gebäude.

Die Kinder hatten sich derweil ein schattiges Plätzchen vor dem Eingang gesucht und trugen zwei Lieder zur kleinen Feierstunde bei. Der Anbau soll laut Lottes rund 520 000 Euro kosten. Die eine Hälfte dieser Summe fließt vom Freistaat als Zuschuss, die andere Hälfte teilen sich die Gemeinde und die ortsansässige Firma Martin Bauer, deren Mitarbeiterkinder die Krippe und den Kindergarten ebenfalls nutzen können. Derzeit bewege man sich im Rahmen der Kostenschätzung.

Im Dezember soll der Anbau fertig sein, der neben einem Gruppenraum und den Sanitärräumen für die Kleinen noch einen Abstellraum unter dem Dach sowie einen neuen Aufenthaltsraum für das Personal beherbergt. Für die Mitarbeiter gibt es auch zusätzliche Toiletten, so dass man diese künftig getrennt nach Geschlechtern benutzen könnte, sollte irgendwann einmal ein männlicher Erzieher zum Team gehören.

Bis zur Fertigstellung des Anbaus wird ab September in der Turnhalle der benachbarten Grundschule eine Übergangsgruppe eingerichtet.