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Klaus Schumann will Bürgermeister von Aurachtal werden


Autor: Roland Meister

Falkendorf, Donnerstag, 12. Dezember 2013

Geht es nach den Mitgliedern des überparteilichen Wählerblocks (ÜWB) Aurachtal, soll Klaus Schumann bei der Kommunalwahl im März 2014 der Nachfolger von Bürgermeister Erwin Schopper (ÜWB) werden. Da Schopper nach 18 Jahren im Amt nicht mehr antritt, nominierten die Besucher einer ÜWB-Versammlung einstimmig den 50-jährigen Schumann.
Klaus Schumann (Mitte mit Krawatte) und die Gemeinderatskandidaten des ÜWB Aurachtal Fotos: Roland Meister


Dieser hatte zuvor sich selbst und seine Ziele für die Gemeinde vorgestellt. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Beruflich ist er bei der Sparkasse Höchstadt verantwortlich für die Bereiche, Personal, Aufsichtsrecht und geschäftspolitische Grundsatzfragen. Seit 1998 wohnt Schumann mit seiner Familie in Münchaurach und ist, wie er sich ausdrückte, kein "Aborigine", hat aber mit der Familie in Münchaurach seine Heimat und Lebensmittelpunkt gefunden. Schumann ist im Vorstand des Sportvereins und in der evangelischen Kirchengemeinde ehrenamtlich engagiert.
Die Kommune sieht Schumann auf der einen Seite als Wirtschaftsunternehmen, das in nicht unerheblichen Maße Investitionen tätigt und somit einen Wirtschaftsfaktor darstellt.

Auf der anderen Seite sei die Kommune auch ein soziales Gebilde in dem Menschen zusammenleben, mit unterschiedlichem Alter, die hier geboren oder zugezogen sind und die die unterschiedlichsten Ansprüche an den Ort haben.
Schumann sieht sich aufgrund seiner bisherigen beruflichen Erfahrung sowohl für das Unternehmen Kommune als auch für die Gemeinschaft Kommune durchaus als geeignet. Im Arbeitsbereich und auch im täglichen Leben sieht Schumann sich verschiedenen Werten verpflichtet, nämlich Fairness, Objektivität, Offenheit und dem Wohl aller Beteiligten.
In seinen weiteren Ausführung ging Schumann auf einige Punkte ein, die die Aurachtaler derzeit bewegen. Nach seinen Worten gibt es sicherlich einiges, was verbessert werden kann, es sei aber auch viel bewegt worden. Vorstellbar ist für Schumann im Falle seiner Wahl, ein Konzept für Mehr-Generationen-Spielplätze zu entwickeln. Hier können sich junge und ältere Menschen treffen. Der Jugendtreff sollte auch wiederbelebt werden. Auch ein Ferienprogramm könnte angeboten werden.

Mehr Transparenz

Sehr wichtig sind Schumann das Zusammenleben, der Zusammenhalt in der Gemeinde und die damit verbundenen gemeinsamen Aktivitäten wie Pflege von Brauchtum und die Intensivierung der bestehenden Partnerschaft mit Reichenfels. Auch die Senioren möchte Schumann stärken und in die gemeindliche Arbeit mit einbeziehen. Ein Seniorenbeirat wäre dazu der richtige Schritt. Das Wichtigste sei allerdings, dass es künftig, was die Arbeit in der Verwaltung und im Gemeinderat angeht, dem Bürger gegenüber mehr Transparenz gibt.
Neben Schumann wurden auch die Gemeinderatskandidaten nominiert. Wolfgang Anderer, der seit 24 Jahren im Gemeinderat sitzt, tritt nicht mehr an, und so stehen abgesehen von Lisa Scherzer und Peter Jordan lauter Neulinge auf der Liste.