Klaus Dambeck bekommt die Oberreichenbacher Ehrenmedaille
Autor: Roland Meister
Oberreichenbach, Donnerstag, 08. Januar 2015
Vor knapp 38 Jahren war Klaus Dambeck ein "Zugezogener", denn 1977 hat es ihn nach Oberreichenbach verschlagen. Seitdem hat er eine solche Menge an ehrenamtlichen Aktivitäten im und für den Ort angesammelt, dass er dafür beim Neujahrsempfang mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet wurde.
Zunächst gründete Dambeck 1982 gemeinsam mit Michael Zeilinger den Heimat- und Gartenbauverein und wurde gleich dessen Vorsitzender. Das blieb er bis 2000. Der Arbeitskreis Kommunalpartnerschaft kam in Oberreichenbach im Jahr 1984 dazu. Auch hier war Dambeck von der ersten Stunde an dabei. Die Leitung des Arbeitskreises übernahm Dambeck 1995, und nach der Eintragung als Verein auch den Vorsitz.
Halbe Sachen gibt es bei Dambeck nicht, weshalb er vor etlichen Jahren mal eben mit dem Fahrrad ins 1200 Kilometer entfernte Limosin fuhr, um dieses zu erkunden. Seit Beginn der Partnerschaft mit St. Robert organisiert Dambeck die Fahrten in die Partnergemeinde und die Besuche der Bürger aus St. Robert in Oberreichenbach.
Dambeck ist auch heute noch Vorsitzender des Partnerschaftsvereins und erhielt für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten 2008 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.
Ehrenbürger in St. Robert
Bereits 2000 wurde Dambeck zum Ehrenbürger in St. Robert ernannt und erhielt dort zwei Jahre später die Bürgermedaille. Die Aufrechterhaltung der "Jumelage St. Robert" liegt Dambeck sehr am Herzen, dafür setzt er sich unermüdlich ein und spricht so ganz nebenbei mittlerweile perfekt Französisch.
Neben der Ehrenmedaille gibt es in Oberreichenbach seit 2014 eine besondere Auszeichnung für besonders verdiente Personen im Ehrenamt. Eine solche ist nach den Worten von Bürgermeister Klaus Hacker (FW) Konrad Heller, der seit 30 Jahren Platzwart beim örtlichen Sportverein dem SCO ist. "Viele Trainer und Spieler, aber auch Vorstände, Schriftführer und Abteilungsleiter sind gegangen, Heller ist immer noch da", stellte Hacker fest. "Vermutlich kennt Konrad Heller jeden Maulwurf mit Namen." Mit einem Lächeln stellte Hacker fest, dass "wir ihm den englischen Rasen und den Zustand der Sportanlage verdanken". Für diese Leistungen bekam Heller in diesem Jahr die Dankesurkunde der Gemeinde, verbunden mit einem Geldbetrag.