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Kita-Parkplatz in Höchstadt erst mal zurückgestellt


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 30. Juli 2015

Der vom Höchstadter Verkehrsausschuss abgesegnete Parkplatz-Standort an der neuen Kindertagesstätte stößt im Stadtrat weitgehend auf Ablehnung. Er wird für zu gefährlich erachtet.
Auf dieser kleinen Grünfläche (Mitte) unweit der neuen Kindertagesstätte (rechts hinten) sollen neun Parkplätze für die Mütter entstehen, die ihre Kinder bringen.  Foto: Andreas Dorsch


Der Verkehrsausschuss hatte die Pläne bereits abgesegnet, doch in seiner jüngsten Sitzung stellte sie der Stadtrat erst einmal zurück. Hinter dem an der Anton-Wölker-Schule geplanten zusätzlichen kleinen Parkplatz steht jetzt ein Fragezeichen. Neun Stellflächen waren auf der Grünanlage zwischen Schule, der neuen Kindertagesstätte und dem Wachenrother Weg geplant. Hier sollten die Mütter parken, um dann ihre Kleinkinder, ohne eine Straße überqueren zu müssen, in die neue Kindertagesstätte zu bringen.

"Keine gute Lösung", fand CSU-Sprecher Michael Schwägerl und schlug vor, lieber das große Grundstück östlich der Bushaltebuchten zu "überdenken". An diesem Einmündungsbereich mehrerer Straßen auch noch einen Parkplatz anzulegen, sei zu gefährlich. SPD-Sprecher Andreas Hänjes schloss sich den Bedenken Schwägerls an.

Auf den Vorschlag von Ute Salzner (CSU), die Mütter und Väter könnten doch auch über die Straße laufen, entgegnete Bürgermeister Gerald Brehm (JL), dass sie das eben aus Sicherheitsgründen nicht tun sollten.

Alexander Schulz (CSU), der den geplanten Standort für "den schlechtesten überhaupt" hält, schlug vor, den Schotterweg, der von oben auf das Gelände der Kita führt, auszubauen und die Mütter dort in der Stichstraße parken zu lassen. Hier könnte die Stadt auch ein noch freies Grundstück nutzen. Und Schulz hatte noch eine Idee. Man könnte auch den jetzigen Lehrerparkplatz für die Mütter nehmen und für die Lehrer Ersatz schaffen. Die Mütter müssten dann mit ihren Kindern keine Straße mehr überqueren und den Lehrern wäre das wohl zuzumuten.

Bürgermeister Brehm sah mit fortschreitender Diskussion im Rat die Mehrheit für den Verwaltungsvorschlag schwinden. Der Beschluss wurde vertagt.