Keine Flüchtlinge in ehemaligen Adelsdorfer Netto-Markt
Autor: Andreas Dorsch
Adelsdorf, Mittwoch, 20. Januar 2016
Adelsdorfs Bürgermeister widerspricht dem Gerücht, in den am Samstag geschlossenen Netto-Markt würden jetzt Asylbewerber einziehen.
Am Samstag hat der Netto-Markt am westlichen Ortsrand von Adelsdorf seine Pforten geschlossen. Schnell hatte sich daraufhin im Ort das Gerücht verbreitet, in dem Gebäude würden jetzt Flüchtlinge untergebracht. In der Bauausschusssitzung am Mittwochabend entkräftete Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) dieses Gerücht.
Der Eigentümer habe dies am Mittwoch in einem Gespräch nicht bestätigt, erklärte Fischkal. Vielmehr sei der Eigner "weiterhin bestrebt, eine gewerbliche Nutzung des Gebäudes in seiner ursprünglichen Form und Ausrichtung zu finden". Fischkal geht davon aus, dass hier wieder ein Lebensmittelmarkt einziehen wird. Einige stünden schon in den Startlöchern, verriet der Bürgermeister.
Die Mitglieder des Bauausschusses informierte Fischkal darüber, dass derzeit 50 Flüchtlinge in der Gemeinde Adelsdorf wohnen. Davon seien 42 minderjährig und ohne Begleitung. Mitte Februar werden voraussichtlich 14 Flüchtlinge in ein Wohnhaus in der Oberen Bachgasse einziehen.